Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

Kein hoch wissenschaftliches Werk, aber eine gelungener Blick auf ein gesellschaftliches Problem, dass uns in den nächsten Jahren alle beschäftigen wird. Auch wenn das Buch an sich sehr witzig und kurzweilig ist, ist es das Thema leider nicht.
Kurzbeschreibung
Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin. Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol. Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag. Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung. Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.
Stefan Bonner und Anne Weiss beleuchten die Generation Doof aus verschiedenen Blickwinkeln und beschreiben unser heutiges Leben sehr anschaulich mit vielen geeigneten Episoden, die oft lustig, manchmal auch traurig oder sogar erschreckend sind. Mit viel Ironie und ohne Überheblichkeit wird man bei dieser Lektüre gut unterhalten. Vielleicht regt sie den einen oder anderen ja auch an, über das eigene Leben nachzudenken. Letzten Endes bleibt es dem Leser selbst überlassen, ob er die Meinung der Autoren über die Generation Doof teilt oder nicht.
Taschenbuch: 336 Seiten Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: 1. Aufl. (Februar 2008) ISBN-10: 3404605969 # ISBN-13: 978-3404605965 Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich? Anne Weiss (Autor), Stefan Bonner

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