1. Petrus 3, 5 Denn so haben sich vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten,

Die beiden folgenden Verse weisen die christlichen Frauen auf die Frauen der Heilsgeschichte hin, die für ihr Leben Vorbildcharakter haben.
Das gesamte häusliche Leben wird letztlich von der Gottesbeziehung der Ehepartner bestimmt. Wir sahen es schon in Vers 4. Auch in Vers 5 wird das deutlich: heilige Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten.
„Heilige“ sind sonst im NT fast ausnahmslos alle an ihn Glaubenden als die von ihm Berufenen (auch 2,5.9), wobei dieses Heiligsein immer neu gelebt werden muss (l,15f.).
Die Zeitform, in der „ihre Hoffnung auf Gott setzten“ steht (Partizip Präsens Aktiv), zeigt an, dass dieses Hoffen nicht nur zu bestimmten Zeiten, sondern fortwährend bestand und diese Frauen kennzeichnete. Wörtlich heißt es, sie hofften „in“ Gott, was ausdrückt, dass sie ihre Hoffnung gänzlich auf Gott gesetzt hatten, so dass sie gleichsam in Gott ruhten.
Auch damals lebende „heilige Frauen“ „schmückten“ sich nicht äußerlich, sondern ihr „Schmuck“, ihre Schönheit war dieselbe wie die, die Petrus jetzt den Frauen empfiehlt: Sie „ordneten sich ihren Männern unter“. Sie lebten in gleicher Ein – und Unterordnung. So waren sie „heilige“ Frauen: „Heilig“ im Sinne von „dem Herrn geheiligt“ und „sich heiligend“, indem sie Gottes Willen lebten und taten.

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