Weihnachten übrigens fand nicht an einer reich gedeckten Tafel, auch nicht in einem Hotel, selbst nicht im großen Kreise der Verwandtschaft statt, sondern „draußen auf dem Felde“, in einem „Stall“, da, „wo es nach Tieren riecht“.
Vielleicht kriegen wir ja in diesem Jahr die Kurve zum eigentlich Gemeinten und verstehen besser, was mit dem „Evangelium der Armen“ eigentlich gemeint ist. Dieser Glimmer und Glitzer jedenfalls und vor allem das „Geschäft“ haben mit dem Fest im Ursprung null komma garnix zu tun. Vom „härtesten Weihnachten, das die Nachkriegsgenerationen je erlebt haben“, wie der Herr Laschet behauptet, kann überhaupt gar keine Rede sein. Wenn es gut geht, hilft uns Fräulein Corona, das „eigentlichste Weihnachten, das die Nachkriegsgenerationen je erlebt haben“ zu erleben. Das wollte mal gesagt sein. Ulrich Kasparick