20.Juli 1944

„Ihr trugt die Schande nicht, Ihr wehrtet Euch, Ihr gabt das große ewig wache Zeichen der Umkehr, opfernd Euer heißes Leben für Freiheit, Recht und Ehre“
„Inschrift auf dem Ehrenmal von 1952 im Innenhof des Bendlerblocks.

Über Sorgen

40 % treffen nie ein.
30 % sind bereits vorbei.
12 % betreffen die Gesundheit und sind unbegründet.
10 % betreffen alles Mögliche und führen zu nichts.
Mt. 6, 34: Darum sorget euch nicht um das Morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.

Die Schuld der Kirche

Die Kirche bekennt, an dem Zusammenbruch der elterlichen Autorität schuldig zu sein. Der Verachtung des Alters und der Vergötterung der Jugend ist die Kirche nicht entgegengetreten aus Furcht, die Jugend und damit die Zukunft zu verlieren, als wäre ihre Zukunft die Jugend! Sie hat die göttliche Würde der Eltern gegen eine revolutionäre Jugend nicht zu verkündigen gewagt und hat den irdischen Versuch gemacht, “mit der Jugend zu gehen”. So ist sie schuldig an der Zerstörung unzähliger Familien, an dem Verrat der Kinder an ihren Vätern, an der Selbstvergötterung der Jugend und damit an ihrer Preisgabe an den Abfall von Christus … Die Kirche bekennt, kein wegweisendes und helfendes Wort gewußt zu haben zu der Auflösung aller Ordnung im Verhältnis der Geschlechter zueinander, sie hat der Verhöhnung der Keuschheit und der Proklamation der geschlechtlichen Zügellosigkeit nichts Gültiges und Starkes entgegengesetzt … Die Kirche bekennt sich schuldig aller Zehn Gebote, sie bekennt darin ihren Abfall von Christus. Sie hat die Wahrheit Gottes nicht so bezeugt, daß alles Wahrheitsforschen, alle Wissenschaft ihren Ursprung in dieser Wahrheit erkennt; sie hat die Gerechtigkeit Gottes nicht so verkündigt, daß alles wirkliche Recht in ihr die Quelle des eigenen Wesens sehen muß … Sie ist schuldig geworden an dem Abfall der Obrigkeit von Christus. Bonhoeffer
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Menschenrechtsverletzungen im Iran

Amnesty: Verfolgung von evangelikalen Christen, geplante Todesstrafe für Apostasie
Amnesty International, Stellungnahme vom 7.7.2008 an VG Mainz – 3 K 640/06.MZ – (ID 103148)
„(…) Evangelikale Christen gehören nach Einschätzung von Amnesty International zu den Personen, die sehr häufig von den iranischen Behörden und Sicherheitskräften drangsaliert, festgenommen, verhört, ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten, misshandelt und gefoltert und mitunter angeklagt und zu Haftstrafen verurteilt werden. Diese Einschätzung wird von zahlreichen anderen Organisationen und Experten geteilt.(1) Aktivitäten evangelikaler Christen werden besonders streng überwacht, um Missionsversuche zu unterbinden. Laut Auskunft des US-Außenministeriums sollen sie sogar aufgefordert worden sein, zum Zwecke der Kontrolle Mitgliederlisten zu übergeben.(2)
Wir haben unter Frage 3 sehr ausführlich die unserer Organisation bekannt gewordenen Fälle von Verfolgung von Christen im Iran dargestellt. Diese Referenzfälle belegen, dass in den vergangenen vier Jahren fast ausschließlich Konvertiten, die in unabhängigen, freikirchlichen, evangelikalen Hausgemeinden ihren Glauben praktiziert haben, Opfer von staatlichen Verfolgungsmaßnahmen sowie von nicht-staatlichen Übergriffen geworden sind. Anhand der dargestellten Referenzfälle lassen sich folgende Verfolgungsmuster feststellen: Weiterlesen

Mission ist die gewaltfreie Selbstrepräsentation und Unverborgenheit der Kirche

„Wir leiden daran, dass so wenige Gruppen leidenschaftliche Ideen vertreten. Wir leiden daran, dass niemand missioniert. Mission ist die gewaltfreie Selbstrepräsentation und Unverborgenheit der Kirche. Religiöses Selbstbewusstsein und Mission sind nicht voneinander zu trennen. Wer von etwas überzeugt ist, zeigt sich in seinen Überzeugungen. Der Geist stirbt, wo er sich verbirgt. Christen werden zu Christen, wenn sie sich als Christen zeigen. Man wird der, als der man sich zeigt. Was sich verbirgt, stirbt.“Fulbert Steffensky