Bibelkreis München

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Wozu Glaube, wenn es Wissenschaft gibt?

Rezension: John Lennox: Wozu Glaube, wenn es Wissenschaft gibt?

„Wieso glaubst du an Gott, wo es doch die Wissenschaft gibt?“ Diese und ähnliche Fragen hören wir als Christen immer wieder. Kann man heute noch an Wunder, die Auferstehung und einen Gott im Himmel glauben, wo die Wissenschaft doch so vieles erklärt hat?
John C. Lennox (Jg. 1943) emeritierter Professor für Mathematik an der Universität Oxford, geht in seinem neuen Buch „Wozu Glaube, wenn es Wissenschaft gibt?“ darauf ein. Lennox ist überzeugter Christ trotz seines Berufs als Wissenschaftler. Wieso beides durchaus zusammenpasst und warum es einen guten Grund für den Glauben an Jesus gibt, erklärt er gut verständlich und überzeugend auf 149 Seiten. Unter anderem löst es auch eine Reihe von Missverständnissen über die Wissenschaft und ihre Grenzen auf und zeigt, warum die Wissenschaft Gott eben nicht „abschaffen“ kann.
Dabei sind seine Ausführungen stets klar und präzise und immer wieder an Beispielen und Erfahrungsberichten erklärt. Lennox ist ein Autor, der weiß, wovon er redet. Er hat mit großen Verfechtern des Atheismus wie Richard Dawkins diskutiert und kennt die Argumente auf dies es ankommt.

Mich haben die Klarheit und Einfachheit von Lennox Buch angesprochen. Es tut gut, daran erinnert zu werden, dass unser Glaube durchaus begründet ist und die Begegnung mit der modernen Welt nicht scheuen muss. Die Vielzahl an Argumenten, die Lennox hier an einer Stelle sammelt, haben mir persönlich gutgetan und mich wieder einmal darüber erstaunt, wie viele „objektive“ Gründe es dafür gibt Jesus nachzufolgen.
Das Buch eignet sich für jeden, der der Frage auf den Grund gehen will, ob Glaube und Wissenschaft zusammenpassen oder nicht. Egal, ob schon Christ oder (noch) nicht. Und wem dieses Buch Appetit auf mehr macht, der kann eins der anderen, zahlreichen Bücher von John Lennox zu Glaube, Wissenschaft und weiteren Themen lesen.
David Bergmann, Theologiestudent (Tübingen)
John C. Lennox: Wozu Glaube, wenn es Wissenschaft gibt? SCM R. Brockhaus, ISBN 978-3-417-26892-8.
https://lebendige-gemeinde.de/aktuelles/rezension-john-lennox-wozu-glaube-wenn-es-wissenschaft-gibt/

 

Augen aufmachen

Ich vermisse in Deutschland die evangelikalen Hirten, die die Augen aufmachen, in dieser schweren Zeit den Christen Orientierung und den Nichtchristen das Evangelium, Orientierung und Hilfe bringen. Es scheint unter Nichtchristen proportional mehr mit offenen Augen zu geben als unter den Christen in Deutschland. Daniel von Wachter

John MacArthur & Richard Mayhue: “Biblische Lehre”

Die letzte Dogmatik/Systematische Theologie, über die ich schrieb, was das Werk von Wayne Grudem “Biblische Dogmatik”. Der Titel “Biblische Lehre” zeigt bereits, dass dieses Buch eine andere Stoßrichtung hat als Grudems Dogmatik. Die Autoren MacArthur und Mayhue haben ihre Materialien (Aufsätze, Bücher, Artikel …) aufgearbeitet und für die Hermeneutik verwendet. Wer also immer wieder mal bei beiden Autoren “reingeschaut” hat, wird vieles Bekanntes entdecken. Es bietet also auch keine inhaltlichen Überraschungen.
Grudems Dogmatik hat eine charismatische Ausrichtung mit den daraus resultierenden problematischen Stellen (z. B. die Unterscheidung der alttestamentlichen Propheten von der neutestamentlichen Prophetie). MacArthur und Mayhue schreiben – wenig überraschend – aus einer nicht-charismatischen Position. Genauer: Sie gehen von einem Ende der Charismata mit offenbarendem Charakter aus.
Umso überraschender ist es, dass in der Hermeneutik aus Grudems Dogmatik als Beleg zitiert wird, es mehrere Fußnoten gibt als positiver Hinweis für eine Aussage. Außerdem werden von zwölf empfohlenen Dogmatiken zwei als besonders wertvoll angesehen – eine davon ist Grudems Werk.
Vom Stil her ist die “Biblische Lehre” leicht verständlich und flüssig zu lesen, auch für Menschen, die keine theologische Ausbildung haben. Sie ist daher leichter zu verstehen als Grudems Buch.
Einige Druckfehler im Text wurde von Lektorat übersehen, Fehler in den Bibelstellenbelegen habe ich nicht gefunden. Allerdings liegt genau hier die “Schwäche” des Werkes. Es werden viele Bibelstellen zitiert und die Vorkommen genannt. Aus dem Text heraus ist dafür das Verständnis der Bibelstellen mitunter sehr weit hergeholt. So wird 1. Kor 12:11 als Beleg dafür genannt, dass geistliche Gaben von natürlichen zu unterscheiden sind. Oder Röm 11:29 wird hergenommen, um zu zeigen, dass Gaben dauerhaft und unwiderruflich sind. Ob sich diese Aussagen wirklich so aus den zwei Bibelstellen belegen lassen? M. E. nach nicht.
Das Buch “Biblische Lehre” ist absolut empfehlenswert, die Anschaffung lohnt sich. Meine persönliche Empfehlung geht aber dahin, die im Werk genannten Bibelstellen in der eigenen Bibel denkend nachzulesen.

John MacArthur & Richard Mayhue: “Biblische Lehre”

  • Verlag: EBTC Europäisches Bibel Trainings Centrum
  • ISBN-13: 978-3947196500
  • Preis: 49,90 €

Humility

Humility is often thought of as shyness or self-deprecation or being a doormat. When called by God Moses gave God his own perception of his unfitness for service. This was pride. Then when he accepted the gifts, powers and responsibilities God gave him it was humility. Humility is realism and trust in God. Moses was called the humblest man alive, yet he had the power of life and death over 1.5 million people and was not shy before Pharaoh. Let us be humble to accept the gifts God gives us for service to each other. Be identified by God, not your own imagination.

Bescheidenheit

Demut wird oft als Schüchternheit oder Selbstabschätzung oder als Fußmatte angesehen. Als er von Gott Moses gerufen wurde, gab Moses Gott seine eigene Wahrnehmung seiner Unfitness für den Dienst. Das war stolz. Als er dann die Gaben, Kräfte und Verantwortlichkeiten annahm, die Gott ihm gab, war es Demut. Demut ist Realismus und Vertrauen in Gott. Mose wurde als demütigster Mann der Welt bezeichnet, dennoch hatte er die Kraft von Leben und Tod über 1.5 Millionen Menschen und war vor dem Pharao nicht schüchtern. Lasst uns demütig sein, die Gaben anzunehmen, die Gott uns zum Dienst annimmt. Werde von Gott identifiziert, nicht von deiner eigenen Vorstellung.

Ellis H.Potter

GROßER GOTT, HEILGER GEIST, KOMM!

Du siehst die geistige Verwirrung in unseren Ländern, dass viele Menschen in Hass und Furcht gefangen sind, weil ihr Verstand durch Rassismus und Verschwörungstheorien verdunkelt ist.
KOMM HEILIGER GEIST!
Du siehst, dass Menschen das herrliche Evangelium nicht mehr sehen, weil sie von säkularen und postmodernen Ideologien verblendet sind.
KOMM HEILIGER GEIST!
Du siehst, dass selbst viele Christen bis hin zu kirchenleitenden Menschen den Glauben an die erlösende Kraft des Kreuzes Christi verloren haben.
WIR DANKEN DIR, grosser Gott, dass durch die Erlösung, die Jesus für die Menschen vollbracht hat, der Geist der Liebe und der Erkenntnis des Herrn ausgegossen ist.
Seit zweitausend Jahren leben wir unter einem geöffneten Himmel. Pfingsten war gestern und Pfingsten ist heute.
Darum bitten wir Dich um ein neues Pfingsten in unseren Kirchen, dass die Herzen BEGEISTET werden für Jesus und für die erbarmende Liebe Gottes in dieser Welt. Erfülle die kirchlichen Leiter mit Liebe, Glaube, Hoffnung, dass Dein Reich zunehme in dieser Welt.
KOMM HEILIGER GEIST!
Wir danken Dir für unsere Politiker, für ihren schweren Dienst: Bewahre sie vor Bitterkeit und Resignation und erfülle sie mit Weisheit und Mut, gute und richtige Entscheidungen zu treffen.
KOMM HEILIGER GEIST!
Erfülle uns alle mit dem Glauben, dass Du alles gut machst und die Welt vollendest durch Jesus Christus. Amen Alexander Garth FB

Sehnsüchte und Wünsche

Wenn Sie das, was Sie für Ihre tiefsten Sehnsüchte und Wünsche halten, in diesem Sinne hinterfragen, wird Jesus Ihnen zeigen, dass unter diesen Wünschen ein noch tieferes, echteres Sehnen verborgen liegt – die Sehnsucht nach ihm selber. Und Sie werden erleben, dass er Ihnen diesen tiefen Wunsch nicht nur gewährt, sondern dass er seine Erfüllung ist. Er wird Ihnen nicht den bösen Streich spielen, Ihnen Ihre tiefsten Wünsche zu erfüllen; er wird Ihnen zeigen, dass Sie sich die ganze Zeit nach ihm gesehnt haben.
Zitat aus: Keller, Timothy, Jesus. Seine Geschichte – unsere Geschichte, S. 42-51.

„Quarantini“ und „Covidioten“ sind Wortschöpfungen aus der Corona Zeit.

Die erste steht für den Martini, den man sich in der Quarantäne gönnt. Die zweite bezeichnet Menschen, die Abstands- und Hygieneregeln ignorieren. „Hamstern“ – im Zusammenhang mit massenhaftem Kauf von Klopapier oft genannt – soll inzwischen auch in den USA ein Trendwort sein.
Umgekehrt sind bei uns viele englische Wörter aufgetaucht, etwa „Shutdown“, „Lockdown“, „Zoom-Bombing“, „Home-Office“ und „Social Distancing“. Freuen Sie sich: Ein wachsender Wortschatz stimuliert das Gehirn! Das bestätigte eine Studie der Universität Barcelona. Das Lernen von neuen Wörtern hat einen positiven Einfluss auf unsere Belohnungs- und Motivationsabläufe.
Gegen das Coronavirus wird auch kriegerische Sprache aufgefahren. Bekämpft wird der „unsichtbare Feind“. Es geht um „Krieg gegen Corona“. Widerstehen wir, sind wir die „Helden der Krise“. Noch etwas hat sich in der Corona-Zeit eingebürgert. Wievielmal täglich hören Sie den Wunsch „Tschau und bliib gsund!“? Inzwischen höre ich darüber hinweg. „Bliib gsund!“ trifft es nicht. Oder es trifft falsch, nämlich dann, wenn jemand krank ist. Auch will ich nicht darüber hinwegsehen, dass mein Leben zu Ende geht. Kann Gesundheit wirklich das Wichtigste sein? „Bliib gsund!“ Ja, wie denn? Was soll ich mit diesem Wunsch anfangen?
Neu ist solches Wünschen nicht. Die alten Römer grüssten sich mit „Salutem!“ In diesem Wort steckt „Salus“. Das heisst so viel wie Gesundheit, Heil, Sicherheit, Rettung, Leben. So las ich es bei Melanie Möller. Sie ist Professorin für klassische Philologie an der Freien Universität Berlin. Die Römer personifizierten Salus und verbanden sie als Göttin mit der griechischen Hygieiainer Tochter von Heilgott Äskulap. Die vergötterte Salus war für die Gesundheit aller Staatsangehörigen zuständig, insbesondere für die der Kaiser.
Das Coronavirus bringt uns neue Wörter und Grusswörter, aber hoffentlich keine neuen Götter! Denn das eine Wort, das uns hilft, können wir weder erfinden noch uns selber geben. Dieses eine Wort ist Jesus Christus. Unmissverständlich deutlich hat Karl Barth im Widerstand gegen das Dritte Reich in der Barmer Erklärung formuliert: „Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.“
FB Chefredaktor: Rolf Höneisen ideaschweiz.ch (FB)

Apologetics as Love

People need to know the Gospel is the only fully rational and accurate way to understand reality. More deeply they need to be freed from blindness and able to see their own sin and need for God. Our apologetics should be motivated by love and aim at encouraging people toward this freedom. May God help us be prepared to give an answer and soften our hearts to love those we answer. Amen.

Entschuldigung als Liebe

Die Leute müssen wissen, dass das Evangelium der einzige vollkommen rationale und präzise Weg ist, um die Realität zu verstehen. Tiefer müssen sie von Blindheit befreit werden und ihre eigene Sünde und Bedürfnisse nach Gott sehen können. Unsere Entschuldigung sollte von Liebe motiviert sein und darauf abzielen, Menschen zu dieser Freiheit zu ermutigen. Möge Gott uns helfen, bereit zu sein, eine Antwort zu geben und unsere Herzen zu weichen, um diejenigen zu lieben, die wir beantworten. Amen. Amen.

Ellis H.Potter

Spiritual = Supernatural

Most people believe this equation, that spiritual means invisible, non-physical. The Bible teaches us it is false. The birth and resurrection of Jesus were spiritual and pointedly physical. If the physical birth and resurrection are not spiritual, we have lost Christmas and Easter. Our spiritual lives are physical, intellectual, emotional, relational and supernatural. The spiritual kingdom of God includes a physical, new earth. Jesus died to make us whole and complete. Anything that makes us incomplete or divided is unspiritual. God does not want us to be split into spiritual and non-spiritual parts but to be whole.
Spiritual = Totally Real.

Spirituell Supernatural Supernatural

Die meisten Menschen glauben diese Gleichung, dass spirituell unsichtbar, nicht physisch bedeutet. Die Bibel lehrt uns, dass sie falsch ist. Die Geburt und Auferstehung Jesu waren spirituell und spitze physisch. Wenn die körperliche Geburt und Auferstehung nicht geistig sind, haben wir Weihnachten und Ostern verloren. Unser spirituelles Leben ist physisch, intellektuell, emotional, relational und übernatürlich. Das geistige Reich Gottes umfasst eine physische, neue Erde. Jesus ist gestorben, um uns vollständig und vollständig zu machen. Alles, was uns unvollständig oder geteilt macht, ist unpirituell. Gott will nicht, dass wir in spirituelle und nicht spirituelle Teile geteilt werden, sondern dass wir ganz sind.
Spirituell. total echt.Ellis H.Potter

Welt-Yoga-Tag.

Yoga ist zu einem gigantischen Geschäft geworden. Jährlich werden damit in aller Welt rund 80 Milliarden Euro eingenommen. Das sagt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Die Atemtechniken, die beim Yoga gelehrt werden und Pranayamas genannt werden, haben ihre Grundlagen nicht in physischen (=sichtbaren) Gesetzen, sondern in der geistigen (spirituellen) Idee des Prana. Prana ist im hinduistischen Glauben der göttliche Atem des Lebens, der das ganze Universum durchtränkt. Prana ist gleichbedeutend mit dem kosmischen Atem, durch den der Mensch in ein Stadium des „Abschaltens“ („out of tune“) kommt; und die Pranayamas wie auch die Asanas werden von bestimmten psychomentalen Phänomenen begleitet. Durch das Anwenden der Pranayamas soll der Mensch in die Lage versetzt werden, den Fluss der Lebenskraft zu steigern. Die Atemkontrolle einschließlich der Atemübungen verursachen beim Übenden sehr oft einen leichten Trancezustand.

Da immer wieder Fragen zum Hatha Yoga auftauchen, hier einige zusätzliche Erläuterungen. Hatha Yoga kann als eine Methode definiert werden, durch die man die erreichbare Verbindung mit der eigenen, in uns wohnenden „Göttlichkeit“ wieder herzustellen versucht, in dem man die Kontrolle über den physischen (sichtbaren) Körper entwickelt. Diese Form des Yoga verwendet verschiedene Körperhaltungen, die als „Asanas“ bezeichnet werden. Viele der „Asanas“ haben die Wurzeln ihrer spezifischen Körperhaltungen in der Anbetung hinduistischer Götter, die sich wiederum in solchen Formen wie der Sonne, dem Tiger, dem Baum, der Schlange u. a. offenbaren. „Asanas“ wurden ersonnen, um als Meditationshilfe zu dienen und den Körper für die energetischen, mentalen Übungen zu stärken.

Alle Yogaformen, einschließlich des Hathayoga, entspringen dem Glauben, dass ein Mensch seinem niedrigen oder illusorischen Sein entfliehen und durch die Vereinigung mit dem Göttlichen davon Befreiung erleben kann. Aber ist diese Einheit, wenn überhaupt möglich, wirklich die Befreiung? Wer oder was ist der „Gott“ des Yoga? Ist die Auslöschung Ihrer persönlichen Identität in ein unpersönliches Energiekonglomerat wirklich identisch mit ihrer Befreiung? Helfen Techniken wie Yoga, Meditation und Atemkontrolle wirklich, dass Sie frei werden? Oder sind es nur eine Reihe von Übungen, damit Sie beständig auf Trab gehalten werden und am Ende dann auch noch glauben, Sie würden etwas Vernünftiges tun? Ist Yoga wirklich eine gute Wahl? Und eine Frage, die oft gestellt wird: Ist es möglich, dass jemand die spirituellen Lehren des Yoga ablehnen, aber die körperlichen Bewegungen und Positionen praktizieren kann? Lassen wir dazu einen bekannten Yogalehrer, Swami Sivenanda Radha, aus seinem Buch „Hatha Yoga“ darauf antworten: „Asanas sind eine göttliche Handlung…jede Asana erschafft eine bestimmte Stufe im Geist …um den Suchenden in engeren Kontakt mit dem Höheren Selbst zu bringen.“ (Zitatende) (Dr. Kropf)    https://www.lichtarbeit-verführung.de/bericht49.html