Was ist Wahrheit?

Friedrich Nietzsche über die Frage “Was ist Wahrheit?” des Pilatus im Gespräch mit Jesus:

Der vornehme Hohn eines Römers, vor dem ein unverschämter Missbrauch mit dem Wort “Wahrheit” getrieben wird, hat das neue Testament mit dem einzigen Wort bereichert, das Wert hat,””das seine Kritik, seine Vernichtung selbst ist: “was ist Wahrheit!”

Die drei “R” in “Terror”

Die Politikwissenschaftlerin Louise Richardson, als Katholikin in Nordirland aufgewachsen und nun Harvard-Dozentin und Leiterin des Radcliffe Institute for Advanced Study, ist in Interviews und Planspielen der Logik von Terroristen verschiedenster Couleur auf den Grund gegangen, berichtet die FAZ. Sie unterscheiden sich praktisch kaum von normalen Menschen in Denken und Erscheinung: Sie sind weder verrückt noch amoralisch. Daher ist es auch nicht immer klug, das Gespräch mit ihnen kategorisch abzulehnen.Im Gegensatz zu friedlichen Revolutionären äußern ihre Führer aber nur schwammige, unpräzise Zukunftsvisionen. So sind es schließlich drei Faktoren, die Terroristen kennzeichnen: Rache für ein vermeintliches oder tatsächlich erlittenes Unrecht zu nehmen, durch den unbeugsamen Kampf schließlich Ruhm zu erlangen, notfalls auch erst postum, und den Gegner zu einer Reaktion zu zwingen – irgendeiner Reaktion, möglichst drastisch natürlich. Wenn die USA oder “der Westen” ihnen wie im Fall von Al Qaida militärisch den Krieg erklärt, dann bekommen sie, was sie wollten.Richardson hält weitere Anschläge vor allem in Europa für extrem wahrscheinlich. Aber sie ist auch überzeugt davon, dass wir die Kraft haben, den Terror zu überwinden. Christen können sicher einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Angst zu überwinden, gewaltfrei zu leben, und für Versöhnung zwischen Opfern und Tätern zu arbeiten. Und vor allem: Bessere Zukunftsvisionen zu entwickeln und zu verbreiten.http://elia-gemeinschaft.de/wordpress/

Der Christ in einer erfolgsorientierten Gesellschaft

Unsere westliche Gesellschaft ist tief von dem Begriff «Erfolg» geprägt und will diesen auch in viele nicht-westliche Gesellschaften einführen. Für uns ist es bereits alltäglich geworden, immer nur dem Besten nachzujagen und diejenigen zu bewundern, die Erfolg haben, wobei es meist keine Rolle spielt welchem Lebensbereich dieser «Erfolg erreicht wurde.Wir werden vom Erfolg bestimmt: Erfolg oder eben kein Erfolg zu haben, beeinflusst direkt unser Wertgefühl.Auch die Christenheit ist vom Einfluss dieses erfolgsorientierten Denkens nicht verschont geblieben. Als Christen bewerten wir die Auswirkungen mancher evangelistischer Aktivität nach der Anzahl Teilnehmer. Der Erfolg einer Gemeinde wird an ihrer Mitgliederzahl gemessen, und in Amerika spricht man von einem „erfolgreichen Pastor“ als demjenigen, der seine Gemeinde zum Wachstum führt, ohne zu prüfen, ob die Herzen seiner Zuhörer auch wirklich erreicht hat. Das alles gehört mehr als je zuvor zu unserer Kultur. Alternative Lebensweisen und Kritik an der Bedeutung von Erfolg sind heutzutage viel weniger vorhanden als früher. Die Jugend neigt dazu, die Technologie zu überschätzen. Eine Umfrage in den Vereinigten Staaten erbrachte, dass die jungen Leute ein sehr negatives Bild von der Welt im 2050 haben, die nahe Zukunft und ihre eigene Karriere jedoch mit viel Optimismus betrachten! Der Titel der besagten Umfrage war bezeichnend „ Ersteklasse-Reise auf der Titanic“. Weiterlesen

WUNDER

Ein Ölscheich kann seinen Namen unter ein Schreiben setzen – und es ist eine Million wert. Das ist ein KAPITAL. Ein Mechaniker kann aus einem Stück Metall im Wert von 5,- € ein Werkzeug für 500,- € anfertigen. Das ist KÖNNEN. Ein Maler kann für 50 Cent Leinwand kaufen und darauf ein Bild für 10.000,- € malen. Das ist GENIE.Gott aber kann ein wertloses, sündiges Leben nehmen und einen völlig neuen Menschen daraus machen. Das ist ein WUNDER
Verfasst von Mike Bischoff am 24. May 06

Toleranz

Der Philosoph und emeritierte Münchner Professor Robert Spaemann warnte davor, jeglichen Wahrheitsanspruch aufzugeben. „Politisch korrekt erscheint es vielen Menschen, dass jemand überhaupt keine Überzeugungen mehr haben darf. Damit wird auch der klassische Begriff der Toleranz zerstört, weil Toleranz bedeutet, Menschen respektieren mit Überzeugungen, die wir für falsch halten. Wenn aber jetzt im Namen der Toleranz es nicht mehr erlaubt sein soll, Überzeugungen überhaupt zu haben, dann ist ein Punkt erreicht, an dem eine offene Feindschaft zwischen Glauben und einer sich so verstehenden Gesellschaft unvermeidlich ist.

Heinrich Heines Umkehr zu Gott

Heine erkannte, dass in der deutschen Philosophie des Idealismus der Mensch an die Stelle Gottes getreten war und die Vernunft die Stelle des Heiligen Geistes eingenommen hatte. Ihm graute vor den Auswirkungen dieser Gottlosigkeit, und das leitete langsam eine innere Umkehr ein. In einem Brief an Francois Mignet schrieb er „Ich habe mich von dem deutschen Atheismus abgewendet und stehe im Begriff, in den Schoß des einfältigsten Glaubens zurückzukehren. Ich fange an zu verstehen, dass ein bisschen Gottesglaube einem armen Menschen nichts schaden kann, besonders wenn er seit sieben Monaten auf dem Rücken liegt und von den heftigsten Schmerzen heimgesucht wird.“ Heine formuliert an anderer Stelle: „Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen den lieben Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen überliefert. Ja, wie mit der Kreatur habe ich auch mit dem Schöpfer Frieden gemacht, zum größten Ärgernis meiner aufgeklärten Freunde, die mir Vorwürfe machten über dieses Zurückfallen in den alten Aberglauben, wie sie meine Heimkehr zu Gott zu benennen pflegten. Andere in ihrer Intoleranz äußerten sich noch herber……Wenn man auf dem Sterbebette liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt……Seit ich selbst der Barmherzigkeit Gottes bedürftig bin, habe ich allen meinen Feinden Amnestie erteilt.“ Im Nachwort zum „Romanzero“ schreibt Heine u.a.: „Ja, ich bin zurückgekehrt zu Gott wie der verlorene Sohn, nachdem ich lange bei den Hegeljanern die Schweine gehütet. War es die Misere, die mich zurücktrieb? Vielleicht ein miserabler Grund. Das himmlische Heimweh überfiel mich und trieb mich fort durch die Wälder und Schluchten über die schwindeligsten Bergpfade der Dialektik….“ In der Vorrede zur 2.Auflage seiner „Geschichte der Religion und Philosophie“ gibt Heine Auskunft, wie es bei ihm zu dieser Heimkehr zu Gott kam. Er wehrt alle neugierigen Fragen nach seiner Bekehrung ab, gibt aber eine Antwort, die auch für unsere Zeit Bedeutung hat: „In der Tat, weder eine Vision noch eine seraphitische Verzückung noch eine Stimme vom Himmel, auch kein merkwürdiger Traum oder sonst ein Wunderspuk brachte mich auf den Weg des Heils. Ich verdanke meine Erleuchtung ganz einfach der Lektüre eines Buches – eines Buches? Ja. Und es ist ein altes, schlichtes Buch, bescheiden wie die Natur, auch natürlich wie diese; ein Buch, das werkeltätig und anspruchslos aussieht wie die Sonne, die segnend und gütig uns anblickt wie eine alte Großmutter, die auch täglich in dem Buche liest, mit den lieben bebenden Lippen und mit der Brille auf der Nase – und dieses Buch heißt auch ganz kurz weg: Das Buch, die Bibel. Mit Fug und Recht nennt man diese auch die Heilige Schrift; Wer seinen Gott verloren hat, der kann ihn in diesem Buch wieder finden. Und wer ihn nie gekannt, dem weht hier entgegen der Odem des göttlichen Wortes.“ Heine wünscht sich, dass aus diesem prachtvollen grandiosen Buch seine Freunde Marx, Feuerbach, Bruno Bauer und Hengstenberg lesen mögen, die er gottlose Selbstgötter nennt. Der Schriftsteller Karl Hillebrand half seit 1849 Heine nicht nur bei der Herausgabe des „Romanzero“, sondern las ihm auch viel geistliche Literatur vor. Hillebrand sagt: „Die Bibel wusste Heine fast auswendig, ich las ihm oft ganze Kapitel vor, vornehmlich aus dem Alten Testament. Von Zeitungen wollte er nichts wissen.“ Für die Zeit nach seinem Tod verfügte Heine: „Ich verlange, dass mein Leichenbegängnis so einfach wie möglich sei und dass die Kosten meiner Beerdigung nicht den gewöhnlichen Betrag derjenigen des geringsten Bürgers übersteigen…….Seit vier Jahren habe ich allem philosophischen Stolze entsagt und bin zu religiösen Ideen und Gefühlen zurückgekehrt; ich sterbe im Glauben an einen einzigen Gott, den ewigen Schöpfer der Welt, dessen Erbarmen ich anflehe für meine unsterbliche Seele. Ich bedaure, in meinen Schriften zuweilen von heiligen Dingen ohne die ihnen schuldige Ehrfurcht gesprochen zu haben, aber ich wurde mehr durch den Geist meines Zeitalters als durch meine eigenen Neigungen fortgerissen. Wenn ich unwissentlich die guten Sitten und die Moral beleidigt habe, welche das wahre Wesen aller monotheistischen Glaubenslehren ist, so bitte ich Gott und die Menschen um Verzeihung.“ Im Glauben an die Gewissheit der Vergebung entschlief Heine am 17.Februar 1856 in Paris. Er war von einem Weiterleben nach dem Tode überzeugt. Seine Entlarvung des Zeitgeistes vermag, ins Nachdenken zu zwingen. Heinrich Heine gab ein Beispiel dafür ab, wie Gott durch sein Wort auch einen weit abgekommenen Menschen aus den Klauen des Atheismus befreien kann.

ERF.de Sonntag, 3. Juni 2007 Geschrieben von Ali um 22:15 |

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Stille Unterdrückung

Die Verfolgung von Christen nimmt immer größere Ausmaße an. Sie findet weltweit statt, vor allem aber in muslimischen Ländern.

Die säkularen Kultureliten des Westens haben sich daran gewöhnt, mit dem Christentum ihren gnadenlosen Spott zu treiben – man hat schließlich nichts zu befürchten, keine Fatwa, keine Morddrohungen, und kann sich zugleich seines kritischen Geistes rühmen. Man kann den christlichen Glauben als Relikt einer irrationalen Vergangenheit abtun und ihm, in Gestalt des amerikanisch-christlichen Fundamentalismus, einen sinistren Einfluss auf die Politik der USA unterstellen.

Und so sieht die Wirklichkeit aus.

Christen werden in wachsendem Maße rund um die Welt verfolgt. „Open doors“, eine wohltätige Organisation, die sich für bedrängte christliche Gemeinden und Individuen einsetzt, spricht von einer der „gravierendsten Ungerechtigkeiten“ der Welt, die gleichwohl kaum wahrgenommen werde.

Rund 200 Millionen Christen in mehr als 60 Ländern werden wegen ihres Glaubens verfolgt.

Selbst das buddhistische Königreich Bhutan mit einer Religion, die normalerweise mit Toleranz assoziiert wird, weigert sich, die Existenz des christlichen Glaubens anzuerkennen. In Indien greift unter Hindus eine fundamentalistische Strömung um sich, in mehreren indischen Staaten wurde ein gesetzliches Verbot gegen die Verbreitung des christlichen Glaubens verhängt.

Die überlebenden kommunistischen Staaten haben nichts von ihrem alten atheistischen Hass verloren – in China mit einer, trotz allem stetig wachsenden Zahl von nunmehr 70 Millionen Christen, sitzen mehr von ihnen im Gefängnis als irgendwo sonst in der Welt. Im benachbarten Nordkorea schmachten an die 50.000 Christen in Arbeitslagern, in denen Folter an der Tagesordnung ist.

Am düstersten aber sieht es für Christen aus, die in der islamischen Welt leben. Manchesmal ist die Verfolgung von Regierungen sanktioniert, des Öfteren geht sie von Moscheen und der islamischen Straße aus, mit zunehmender Wucht und Geschwindigkeit.

Im Nahen Osten existieren die ältesten christlichen Gemeinden überhaupt, nun schrumpfen sie rapide. Ein schlagendes Beispiel liefert Bethlehem: Noch 1948 betrug der christliche Anteil der Bevölkerung 85 %, heute ist er auf 12 % gefallen.

In Ländern wie Iran und Saudi-Arabien herrscht nackte Unterdrückung; Gottesdienste sind untersagt, christliche Literatur verboten. Gewaltsame Übergriffe häufen sich, in Pakistan, in der Türkei und in Nigeria. In Pakistan erweisen sich Sharia und Blasphemie-Gesetze als wirksame Mittel der Unterdrückung. Einheimische Christen gelten als „Spione“ der „Kreuzzügler“, die für alles verantwortlich gemacht werden – für die Invasion des Iraks, die dänischen Karikaturen, die „Unterdrückung“ der Muslime.

Es ist die besonders tragische Situation der Christen im Nahen Osten: Stets werden sie im Zusammenhang mit dem Westen gesehen, doch dieser Westen nimmt sie kaum wahr. Es bleibt unleugbar, dass die meist verfolgte Religion der Welt das Christentum ist. Und es gibt keinen Staat, der sich für die bedrängten Christen verantwortlich fühlte. Den ganzen Artikel lesen von Jürgen Krönig http://www.zeit.de/online/2007/24/christen

Der Wind weht, wo er will

Die Apostel und andere Gläubige folgten keinem Lehrbuch, sondern der Führung des Heiligen Geistes.

«Der Wind weht, wo er will. Du hörst zwar sein Rauschen, aber woher er kommt und wohin er geht, weisst du nicht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.» Johannes 3,8 NGÜ

Der Geist Gottes ist souverän. Er bewegt sich, wie es ihm gefällt. Wir versuchen, ihn in unsere spezielle Form zu pressen, aber unsere Versuche sind unweigerlich zum Scheitern verurteilt. Die meisten Symbole des Heiligen Geistes sind fliessende Dinge – Wind, Feuer, Öl und Wasser. Wir können versuchen, sie mit der Hand zu fassen, aber sie machen uns deutlich: «Setze mir keine Grenzen.» Der Heilige Geist tut niemals etwas, was moralisch verkehrt wäre, aber in anderer Hinsicht behält er sich das Recht vor, in aussergewöhnlicher und unkonventioneller Weise zu wirken. Es ist beispielsweise so, dass Gott in der Schöpfungsordnung dem Mann die Führung anvertraut hat, aber wir können nicht behaupten, dass der Heilige Geist nicht eine Debora erwecken darf, um sein Volk zu führen, wenn es ihm gefällt. In Zeiten des Verfalls erlaubt der Heilige Geist manchmal Verhaltensweisen, die normalerweise verboten wären. So war es David und seinen Männern gestattet, die Schaubrote zu essen, die ausschliesslich für die Priester reserviert waren. Und die Jünger hatten das Recht, am Sabbat Ähren zu pflücken. Manche sagen, dass wir in der Apostelgeschichte ein definitives, genau kalkuliertes Evangelisationsmuster vorfinden, aber das einzige Muster, das ich erkennen kann, ist die Souveränität des Heiligen Geistes. Die Apostel und andere Gläubige folgten keinem Lehrbuch; sie folgten seiner Führung, die sich oft ziemlich von dem unterschied, was ihnen ihr gesunder Menschenverstand geraten hätte. Wir sehen zum Beispiel, wie der Geist Philippus führt, eine erfolgreiche Erweckung in Samaria zu verlassen, um einem einsamen äthiopischen Kämmerer auf der Strasse nach Gaza Zeugnis zu geben. Auch heutzutage müssen wir uns davor hüten, dem Heiligen Geist diktieren zu wollen, was er zu tun und was er zu lassen hat. Wir wissen, dass er nie etwas Sündhaftes tun würde. Aber in anderer Hinsicht kann man damit rechnen, dass er in aussergewöhnlicher Weise wirkt. Er beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Arsenal von Methoden. Er ist nicht an unsere traditionellen Arbeitsweisen gebunden. Oft protestiert er gegen Formalismus, Ritualismus und Erstarrung, indem er neue Bewegungen mit belebender Kraft erweckt. Wir sollten deshalb offen für das souveräne Wirken des Heiligen Geistes sein und nicht voller Kritik im Abseits sitzen bleiben.

© aus: William MacDonald, «Licht für den Weg», 6. Auflage, CLV Bielefeld, ISBN 978-3-89397-310-1

http://www.schwengeler.ch/wFactum_de/glaube/Glaube/2007_06_01_Geist_weht.php

Bibel in gerechter Sprache auf dem Kölner Kirchentag

(Bonn, 04.06.2007) Der evangelikale Theologe und Religionssoziologe Thomas Schirrmacher wird auf dem Kölner Kirchentag am Freitag ab 11:00 Uhr mit der Mitherausgeberin der Bibel in gerechter Sprache, der führenden feministischen Theologin Helga Kuhlmann über die richtige Art der Bibelauslegung diskutieren. Im Rahmen der „Werkstatt Weltanschauungen“ werden die beiden Theologieprofessoren unter der Überschrift „Bibel und Fundamentalismus“ darlegen, wer „der Bibel treu“ die Schrift auslegt. Beide Vertreter werden als Systematische Theologen/in das grundsätzliche Verhältnis zwischen Bibel und Theologie darlegen und gelten in ihrer Sicht als exponierte Vertreter. Schirrmacher, der unter dem Namen der „Evangelischen Allianz“ angekündigt ist, gilt als einer der führenden Verfechter der historischen Glaubwürdigkeit des Alten und Neuen Testamentes und des bleibenden Offenbarungscharakters der Bibel und geht davon aus, dass die Schrift als Ganzes ein ständiges letztes Korrektiv aller Theologie sein muss. Kuhlmann, Mitautorin des Feministischen Wörterbuches, geht umgekehrt davon aus, dass die Schrift selbst die Geschichte der Auseinandersetzung mit ihr selbst dokumentiert und Theologie eine kritische Funktion im Umgang mit den alten Texten haben muss. Eingeführt wird die Diskussion von einem Vortrag des Leiters der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der EKD, Dr. Reinhard Hempelmann, über die „Faszination einer wortwörtlichen Bibelinterpretation“.

Programmheft S. 106, Veranstaltungszeit und -ort: Freitag, den 08.06.2007, 11:00-13:00 Uhr, St. Gertrud, Krefelder St. 45, Köln (Nähe U-Bahn/S-Bahn/RB Bahnhof „Hansaring“) http://stadtplan.koeln.de/map.asp?strasse=krefelder+stra%DFe+45