Die Offenbarung. Das Buch, dass glücklich macht

„Wenn Menschen Panik bekommen, weil Verheißungen der Offenbarung sich zu erfüllen scheinen, dann haben sie etwas zutiefst missverstanden. Die Offenbarung ist keine Anleitung, wie man sich Vorräte für schlechte Zeiten beschafft oder sich seinen Keller zu einem Bunker umbaut, um in Kriegszeiten zu überleben. Sie will keine Angst einjagen. Im Gegenteil: Sie ist das geistliche Überlebenshandbuch für schwierige Zeiten und letztlich ein Leitfaden, wie man sogar den Tod überlebt. Die Offenbarung ist ein Buch für alle, die angesichts von Bedrohungen, Katastrophen, persönlichen Schwierigkeiten und möglicherweise auch Zweifeln Ermutigung brauchen.“
(Ulrich Neuenhausen, Die Offenbarung. Das Buch, dass glücklich macht.)

Transgender Und Die Botschaft Für Unsere Kultur

„Das wichtigste, was unsere Kultur hören muss, ist das Evangelium Jesu Christi. [Und] Sie muss hören, dass die “Freiheit, die der Individualismus anbietet, doch keine Freiheit ist. Sie hat stattdessen Leute mit einem starken Gefühl des Verlorenseins gelassen. Sind wir aus dem Sumpf per Zufall zum Leben gekommen, gibt es keine Antwort auf die Frage, “Wer bin ich?”. Ich weiß nicht, wer ich bin. Ich habe keine Identität außer der, die ich mir selbst bastele. Ich bin verloren. Und dazu bin ich auch einsam. Denn, wenn man mich dazu auffordert, mein Agenda durchzusetzen und meine eigene individuelle Identität zu schaffen, werde ich unvermeidbar in Konflikt mit anderen anderen kommen, [die diese Idee auch durchsetzen wollen]. Und das wird uns weiter auseinander treiben.“
Vaughan Roberts, Transgender, s. 73.

Der gute Hirte ist bei mir

„… denn du bist bei mir …“ (Ps 23,4).
Dieser Psalm von David ist einer der bekanntesten Abschnitte aus Gottes Wort. Unzählige Menschen haben darin Trost und Erquickung gefunden. Viele haben sich in Nöten und Schwierigkeiten an die Worte dieses Psalms geklammert. Obwohl recht kurz, enthält dieser Psalm doch eine Fülle von Gedanken:
1 „Der Herr ist mein Hirte“ – Das ist Beziehung!
2 „Mir wird nichts mangeln“ – Das ist Fürsorge!
3 „Er lagert mich auf grünen Auen“ – Das ist Ruhe!
4 „Er führt mich zu stillen Wassern“ – Das ist Erfrischung!
5 „Er erquickt meine Seele“ – Das ist Wiederherstellung und Heilung!
6 „Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit“ – Das ist Leitung!
7 „Um seines Namens willen“ – Das ist Vorsatz!
8 „Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens“ – Das ist Erprobung!
9 „Fürchte ich nichts Übles“ – Das ist Schutz!
10 „Denn du bist bei mir“ – Das ist Treue!
11 „Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich“ – Das ist Erziehung!
12 „Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde“ – Das ist Gemeinschaft!
13 „Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt“ – Das ist Weihung!
14 „Mein Becher fließt über“ – Das ist Fülle!
15 „Nur Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens“ – Das ist Segen!
16 „Und ich werde wohnen im Haus des Herrn“ – Das ist Hoffnung!
17 „Auf immerdar“ – Das ist Ewigkeit!
In der Mitte des Psalms finden wir die Aussage: „Denn du bist bei mir“. Das Wertvollste ist nicht, was wir haben, sondern wen wir haben: Der gute Hirte ist bei uns!
(In Anlehnung an einen Artikel aus dem Englischen mit unbekanntem Autor)

Songwriter

Dass David sich in seiner Freizeit nicht als Bildhauer oder Architekt, sondern als Singer-Songwriter betätigt hat, hat eine besondere Bedeutung. Denn Musik ist die Kunstform, in welcher der Mensch der göttlichen Kreativität am nächsten kommt. Nur Gott schafft aus dem Nichts; Menschen können lediglich bereits Vorhandenes miteinander kombinieren. Doch in der Musik schaffen sie es, Töne in die Welt zu setzen, die es vorher nicht gegeben hat. Die Musik füllt Räume und bewegt Herzen, und sie bleibt dabei so wenig greifbar wie Gott selbst. -Markus Spieker in ‚Jesus. Eine Weltgeschichte.‘

Wie Christen leben

„Sie wohnen zwar in ihrer Heimat, aber wie Zugereiste aus einem fremden Land. An allem haben sie teil wie Bürger, ertragen aber alles wie Fremde. Jede Fremde ist ihnen Heimat und jede Heimat Fremde. Sie heiraten wie alle anderen und zeugen Kinder, aber sie verstoßen nicht dir Frucht ihres Leibes. Den Tisch haben sie alle gemeinsam, nicht aber das Bett! … Sie gehorchen den Gesetzen, überbieten aber die Gesetze durch ihr eigenes Leben. Sie lieben die Menschen, und doch werden sie von allen verfolgt. Man kennt sie nicht, und doch verurteilt man sie.“ (Aus dem Brief an Diognet)

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsste im Leben immer alles glatt gehen

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,sondern um Kraft für den Alltag.Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsste im Leben immer alles glatt gehen.Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabezum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand,der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!(Antoine de Saint-Exupéry)

Heilige Sexualität: Lust, Sex und Beziehungen im Licht des Evangeliums gestalten

Christopher Yuan - Heilige Sexualität

“Im Jahr 1993 eröffnete ich meinen Eltern, dass ich schwul bin.
Das führte zu einem großen Bruch in unserer Familie, um es
milde auszudrücken. Letzten Endes war diese Situation jedoch
der Auslöser dafür, dass jeder von uns, einer nach dem anderen,
zum Glauben an den Herrn kam.
Zunächst reagierte meine damals ungläubige Mutter mit großer Ablehnung. Aber nachdem sie Christin wurde, begriff sie, dass ihr nichts anderes übrig blieb, als ihren homosexuellen Sohn so zu lieben, wie Gott sie liebte. Ihr Verhalten entsprach nicht dem stereotypen Bild, das mancher von Christen haben mag.
Als die Katze jedoch aus dem Sack war, hinderte mich nichts mehr daran, „das, was ich war“, in jeder Form auszuleben. Diese neue Form der Freiheit führte mich sehr schnell auf einen Pfad der Selbstzerstörung, der von sexueller Freizügigkeit und Drogenmissbrauch gekennzeichnet war.

Selbstverständlich schlagen nicht alle Homosexuellen diesen Weg ein, aber bei mir war es so.
Es kam so weit, dass ich von der Universität in Louisville flog, wo
ich Zahnmedizin studierte. Ich zog nach Atlanta und wurde zum
Zulieferer für Drogendealer in über einem Dutzend amerikanischer Bundesstaaten.
Während dieser Zeit wirkte Gott in seiner Gnade im Leben meines Vaters und meiner Mutter, und beide vertrauten Christus als ihrem Retter. MeinenEltern waren die Ausmaße meiner Rebellion nicht bewusst, aber im Licht ihres neu gefundenen Glaubens begriffen sie, dass meine größte Sünde nicht mein gleichgeschlechtliches Sexualverhalten war – meine größte Sünde war mein Unglaube. Mehr als alles andere brauchte ich diesen Glauben an Jesus, um ihm durch Gottes Geschenk der Gnade zu vertrauen und nachzufolgen.
Meine Mutter fing an, mutig zu beten: „Bitte, Herr, tue, was auch immer nötig ist, um diesen verlorenen Sohn zurückzubringen.“ Sie betete nicht primär, dass ich nach Chicago zurückkommen oder mein rebellisches Verhalten ablegen würde. Ihr oberstes Anliegen war, dass Gott mich zu sich ziehen und ich als sein Sohn in seine liebevollen Arme fallen würde, angenommen und erkauft durch das Blut Jesu.
Die Antwort auf ihre Gebete war jedoch eine völlig unerwartete: Ich wurde wegen Drogenhandels verhaftet. Im Gefängnis erlebte ich die dunkelsten Stunden meines Lebens, als ich die Nachricht erhielt, dass ich HIV-positiv war.

An jenem Abend lag ich auf meinem Zellenbett, als mir ein Gekritzel ins Auge sprang, das jemand auf die Metallunterseite der oberen Pritsche geschrieben hatte: „Wenn dir langweilig ist, lies Jeremia 29,11.“ Ich folgte
diesem Rat und war tief berührt von dem Versprechen, das dort steht: „Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“
Ich las mehr und mehr in der Bibel. Dadurch wurde mir klar, dass ich meine Identität an falscher Stelle gesucht hatte. Unsere Kultur erklärt uns Menschen mit gleichgeschlechtlichen Empfindungen, dass unsere Sexualität der Kern dessen ist, wer wir sind. Aber Gottes Wort zeichnet ein anderes Bild. In 1. Mose 1,27 steht, dass wir alle im Ebenbild Gottes geschaffen sind. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn in ihm (Christus) leben wir und bewegen uns und sind wir“ (Apg 17,28). Also ist meine Identität nicht „homosexuell“, „ex-homosexuell“ oder „heterosexuell“.
Meine wahre Identität ist allein in Jesus Christus.

Nachdem ich aus dem Gefängnis entlassen worden war, habe ich mich entschlossen, die biblischen und theologischen Wahrheiten intensiv zu studieren und danach zu leben. Ich schrieb mich an einer Bibelschule ein und später an einem Seminar. Im Laufe der Zeit schenkte der Herr mir die Jahre zurück, die die Heuschrecken gefressen hatten (vgl. Joel 2,25). Meine Eltern und ich reisen nun um die ganze Welt. Als Zwei-Generationen-Team sprechen wir über Gottes Gnade und Wahrheit in Bezug auf biblische Sexualität.
Auf meiner Reise vom homosexuellen Agnostiker zum evangelikalen Bibellehrer ist mir Folgendes bewusst geworden: Wie Menschen auf homosexuelle und andere nichtheterosexuell-orientierte Personen reagieren, wurzelt in der Sinnfrage. Seit Anfang der Menschheitsgeschichte ist man auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Und die Antwort auf diese Frage lässt Taten folgen.” DrChristopher Yuan

Die Bibel ist immer auslegungsbedürftig.

„Die Bibel ist immer auslegungsbedürftig. Und bei der Auslegung ist niemand von uns objektiv. Wir bringen alle unsere Prägungen und Vorerwartungen mit. Deshalb werden sich unsere Auslegungsergebnisse nie vollständig decken. Wer das leugnet, macht die Bibel zum Spaltpilz statt zur Einheitsstütze. Aber heißt das, dass die Bibel zur Einheit der Kirche gar nichts beitragen kann, weil sie keine klaren und objektiv für alle geltenden Aussagen macht? Martin Luther war da anderer Meinung. Er sprach davon, dass die Bibel in ihren zentralen, heilsentscheidenden Aussagen so klar ist, dass auch einfache Leser ihre Botschaft verstehen können. Auch der Theologe Heinzpeter Hempelmann schreibt: „Christlicher Glaube und christliche Kirche haben seit nunmehr fast 2000 Jahren sehr genau gewusst, wovon im Neuen und Alten Testament die Rede ist, und genau dies hat diese religionsgeschichtlich einzigartige Bewegung zur Bewegung gemacht und bis heute in Bewegung gehalten.“ Wenn wir dies heute mit unseren Methoden nicht mehr einzuholen wissen, bedeutet dies „nicht die Profillosigkeit der biblischen Schriften, sondern weist im Gegenteil hin auf die methodische Insuffizienz einer alt- und neutestamentlichen Exegese, die dringend einer Revision ihrer wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen bedarf.“ Es liegt also nicht nur an der Bibel, sondern auch an unserem Umgang mit der Bibel, wenn sie ihre Klarheit und damit auch ihre einende Kraft verliert.“ Zeitschrift AUFATMEN Thema Brückenbau Teil 2 Markus Till FB 260221

Wunder

Ich war in Gemeinden, die Wunder in ihren Versammlungen ankündigten… Diese Art von Aufführungen interessiert mich nicht. Du kannst Wunder nicht machen, wie man eine chemische Reaktion auslöst. Du kannst kein Wunder bekommen, wie ein Magier auf der Bühne eine erstaunliche Vorstellung vorführt. Gott gibt sich nicht in die Hände religiöser Magiker. An diese Art von Wunder glaube ich nicht. Ich glaube an die Art von Wundern, die Gott seinem Volk gibt, das so nah bei Ihm lebt, dass Gebete für gewöhnlich erhört werden und diese Wunder nicht ungewöhnlich sind. John Wesley hat sich nicht einmal herabgewürdigt, Wunder zu predigen. Aber die Wunder, die John Wesleys Dienst folgten, war unfassbar. Einmal hat er einen Predigttermin und sein Pferd wurde lahm, so dass er nicht weiter reiten konnte. Wesley ging auf seine Knie neben dem Pferd und betete für seine Heilung. Dann stand er auf und ritt weiter, ohne dass das Pferd lahmte. Er machte das Wunder nicht öffentlich und sagte: “Wir stellen ein großes Zelt auf und machen Werbung dafür.” Gott tat diese Dinge einfach für ihn. Während C. H. Spurgeon nicht über Heilung predigte, wurden auf sein Gebet hin mehr Menschen von Krankheiten befreit als durch irgendeinen Arzt in London. Dies sind die Wunder, über die ich spreche. A.W.Tozer (1897-1963)

„Seid heilig, denn ich bin heilig.“

Oft machen wir den Standard für unser Verhalten an falschen Maßstäben fest. Wir denken: „Solang ich mehr in der Gemeinde mache als der Durchschnitt, reicht es.“ „Wenn ich in Gesprächen merke, dass ich mein Christenleben besser im Griff habe als mein Gegenüber, habe ich alles erreicht was ich brauche.“ „Schau mal auf ihn/sie. Zum Glück bin ich da doch ein wenig christlicher.“
Gott gibt uns unsere Geschwister nicht, damit wir uns mit oder an ihnen messen. Wenn er auf unser Leben schaut, dann wird er unsere Taten auch nicht mit dem Durchschnitt der Christenheit vergleichen. Er wird seinen eigenen Maßstab an unser Verhalten legen. Und wer kann dann von sich behaupten, ein wirklich guter Christ zu sein?
Gott sagt: „Seid heilig, denn ich bin heilig.“ (1. Petr 1,16). Die Hürde, die wir dafür überspringen müssten, ist zu hoch für uns. Niemand ist völlig heilig. Völlig perfekt. Niemand liebt Gott zu jeder Zeit mit allem was er hat und seinen Mitmenschen wie sich selbst. Und weil wir das merken, suchen wir uns eine niedrigere Hürde: Die Mit-Sünderinnen und Sünder dieser gefallenen Welt. Solang wir da im Mittelfeld mithalten, fühlen wir uns gut genug.
Lasst uns neu darauf ausrichten, Gottes Maßstab an unser Leben zu legen und uns in seinem Licht zu sehen. Er will uns heiligen, nicht nur „ein bisschen besser“ als den Durchschnitts-Christen machen. Sind wir dazu bereit?
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