Wider die Faulheit

Reiß mich heraus aus meiner Apathie,
die das Unannehmbare hinnimmt und sich
mit dem Mittelmäßigen, dem Zweitbesten,
dem Herkömmlichen zufriedengibt.

Leite mich mit Deinen Augen zu einer
tieferen Sichtweise der Dinge, wie sie sind,
und ebenso zu einer klaren Vorstellung,
was einmal sein könnte.

Lass nicht zu, dass ich mich
mit Zuständen abfinde,
die für Dich unerträglich sind.

Gib mir Anteil an Deinem Schmerz
über die bestehenden Übel und Missstände,
die Dich beleidigen und
Deinem Ratschluss entgegenstehen.

Bei aller Empörung lass in mir gleichzeitig
auch herzliches Erbarmen
mit den Opfern wachsen.

Verwandele ohnmächtigen Zorn
in unerschütterliches Vertrauen
 in Deine Verheißungen.

Ich benötige eine Ahnung
von Deinen Zielen und Deiner Macht.

Nimm mich ganz gefangen von der Vision
einer geeinten, neuen, versöhnten Menschheit, damit ich bereit werde,
unablässig dafür zu arbeiten, zu leiden
und, wenn nötig, zu sterben.

Mach mich zu einem Pfadfinder des Weges
in eine neue Welt,
zu einem Liebhaber unseres Planeten,
der sich für Deine Schöpfung
verantwortlich fühlt,
und zu einem Menschen,
der Deinem Volk
den wahren Sinn des Lebens vermittelt.

Lehre mich, die vielen kleinen Schritte
auf dem Weg zum Ziel nicht zu verachten.
Nach einem Text von John Stott

Deshalb liebe ich es, die Psalmen zu predigen:

Die Psalmen zeigen einen Blick auf das christliche Leben, der von Freude geprägt ist, aber auch Kummer und Verlust kennt. Sie stellen die Kämpfe der Gegenwart in den Kontext von Gottes großen Taten in vergangenen Zeiten und seinen Versprechen für die Zukunft. Sie helfen uns, unseren Status als Fremde in einem fremden Land zu verstehen. Indem sie ein großartiges Bild von Gott und das Versprechen zukünftiger Ruhe darlegen, helfen sie uns, die Perspektive – theologisch und emotional – auf die Ereignisse der Gegenwart zu halten, ob persönlich, wie Krankheit oder soziale, wie die verstörenden Transformationen der Gesellschaft. (C. Trueman)

Satan

Satan ist der große Gegner und Widersacher Gottes. Er wird oft auch als Teufel bezeichnet, was „Durcheinanderwerfer“ bedeutet – also derjenige, der Verwirrung schafft und die Fakten verdreht.

Um uns klar zu machen, wer Satan wirklich ist und was seine Absichten sind, gibt Gott uns in der Bibel viele Namen oder Bezeichnungen des Feindes, die uns seinen Charakter beschreiben. Ich gebe euch einmal eine kurze Zusammenfassung, bevor wir auf drei aktuelle Punkte etwas näher eingehen.

Der Teufel ist der Gott dieser Welt, also derjenige, der das ganze gottesfeindliche System Welt geschaffen hat und der letztendlich von der Welt angebetet wird.

Er ist der Fürst dieser Welt, der über die Welt und ihre Mächtigen regiert und die antichristlichen Entwicklungen, die wir heute sehen, immer weiter vorantreibt.

Er ist der Drache, der mit unbeschreiblicher Grausamkeit den zukünftigen jüdischen Überrest verfolgen und quälen wird.

Er ist ein brüllender Löwe, der die Gläubigen verfolgt und der versucht, sie mit Gewalt zu erschrecken und zu drangsalieren.

Er ist ein Menschenmörder, der das große Ziel hat, den Menschen als ein Geschöpf Gottes zu zerstören und von Gott zu trennen.

Er ist die alte Schlange, die bereits im Paradies ihre List dazu eingesetzt hat, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und sie von Gott abzuziehen.

Er ist der Lügner und wird sogar der Vater der Lüge genannt, da er die Wahrheit leugnet und Menschen betrügt.

Er ist der Versucher, der immer die Absicht verfolgt, die Menschen zum Sündigen zu verleiten, um sie zu Fall zu bringen.

Manchmal tritt er wie ein Engel des Lichts auf, der Gott imitiert, um die Menschen zu täuschen und in die Irre zu leiten.

Er ist der Böse, von dem nur Böses ausgeht, der nur böse Absichten verfolgt und dessen Gedanken Finsternis sind.

Außerdem ist er der Verkläger der Brüder, der die Gläubigen fertig machen will und der Streit und Zwietracht unter Brüdern sät.

J.P.S.

Gott legt Feuer

Immer wenn die großen Taten Gottes in kleine menschliche Worte gefasst werden, damit sie andere erfassen können, dann hat Gott Dampf gemacht. Das Wunder des Pfingstgeistes ist die Pfingstpredigt. Schauen wir sie uns näher an. Sie ist weltweit, weltfremd und weltnah. – Pfingstpredigt aus der Stiftskirche Stuttgart.
Immer wenn die großen Taten Gottes in kleine menschliche Worte gefasst werden, damit sie andere erfassen können, dann hat Gott Dampf gemacht. Das Wunder des Pfingstgeistes ist die Pfingstpredigt. Schauen wir sie uns näher an. Sie ist weltweit, weltfremd und weltnah. – Pfingstpredigt aus der Stiftskirche Stuttgart
Gott legt Feuer. Sowie in der Wüste der Busch gebrannt hat und Mose vor diesem Feuerzeichen in die Knie ging, oder so wie auf dem Karmel die Opfertiere in Flammen standen und die Baalspriester vor dieser Feuersbrunst das Weite suchten, so gab es Feuer in Jerusalem. “Es erschienen Zungen, zerteilt wie von Feuer.” Gott macht keinen Gasherd an, damit wir unser Süppchen kochen können, und Gott macht kein Öfchen an, damit wir unsere Füße wärmen können, Gott legt Feuer. Und Gott schickt Sturm. So wie auf dem Meer der Wind gepfiffen hat und Jona in seiner Kajüte Schutz suchte, oder so wie auf dem See die Wellen hochgingen und die Jünger vor Angst schrien, so gab es Sturm in Jerusalem: “Es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind.” Gott macht keinen Föhn an, damit wir unsere nassen Kleider trocknen können, und Gott macht keinen Ventilator an, damit wir unsere Stuben lüften können, Gott schickt Sturm. Wer aber Feuer legt und Sturm schickt, der macht Dampf. An Pfingsten wird Dampf gemacht. Den Jüngern in der Tempelhalle wird es warm. Seit sieben Wochen schnattern sie in ihrer Angst. Den Gläubigen in dem Tempelgebäude wird es sehr warm. Seit fast zwei Monaten frieren sie in ihrer Furcht. Den Jesusanhängern in dem Tempelflügel wird es regelrecht heiß. Was fangen sie an, wenn Gott Dampf macht? Sicher werden sie mit Rufen anfangen; Begeisterte stehen auf, werfen die Arme hoch und rufen: “Halleluja!” Sicher werden sie mit Tanzen anfangen; Geistbegabte fassen sich an, regen ihre Glieder und tanzen ihren Glauben. Sicher werden sie mit Taufen anfangen; Geisterfüllte legen Hände auf, beten und geben den Geist weiter. Echte Pfingstler sagen: “Ihr serviert uns die Botschaft des Evangeliums auf dem Eisblock, wir aber servieren sie in der Bratpfanne.” Was fangen sie an, wenn Gott Dampf macht? Lukas sagt: “Sie fingen an zu predigen”.
Und wir sind geneigt zu sagen: “Ist das alles?” Die Jünger reden. Ist das alles, was herauskommt? Die Gläubigen pre­digen. Ist das alles, was zu berichten ist? Die Jesusanhänger halten eine Predigt. Wenn es wenigstens eine vernünftige Predigt wäre, die mit unseren Sinnen zu packen ist, aber sie ist ja höh­er als alle Vernunft. Wenn es wenigstens eine gerissene Predigt wäre, die einen vom Stuhl reißen würde, aber sie erzählt nur von Unsichtbarem. Wenn es wenigstens eine kurze Predigt wäre, die man ohne Kirchenschlaf überstehen könnte, aber zu allem Unglück dauert sie noch über zwanzig Minuten. Trotzdem fangen sie zu predigen an. Wenn Gott Dampf macht, dann macht er keinen Krampf, sondern eine Predigt. Schauen wir nicht immer dorthin, wo außergewöhnliche Geistakrobaten ihre Seiltänze aufführen! Blicken wir nicht immer dorthin, wo sonderbare Geistesgaben ins Rampenlicht gezerrt werden! Starren wir nicht immer dorthin, wo der angeblich richtig Geist fremde und exotische Blüten treibt! “Heiliger Geist ist nicht wie der Rausch eines Fieberkranken”, erklärt Hermann Bezzel, “auch nicht der Taumel der Unordentlichkeit, noch das wilde Aufschreien falscher Geistlichkeit. Heiliger Geist ist die stille, friedsame Entschlossenheit, für Christum zu reden und zu arbeiten.”
Also wo Jesu Wort laut wird, zum Beispiel in einem bescheidenen Hauskreis, dort ist Pfingsten. Wo Jesu Wort zur Sprache kommt, zum Beispiel in einem traurigen Sterbezimmer, dort ist Pfingsten. Wo Jesu Wort in die Herzen dringt, zum Beispiel bei einem Gottesdienst, dort ist Pfingsten. Immer wenn die großen Taten Gottes in kleine menschliche Worte gefasst werden, damit sie andere erfassen können, dann hat Gott Dampf gemacht. Das Wunder des Pfingstgeistes ist die Pfingstpredigt. Schauen wir sie uns näher an. Sie ist weltweit, weltfremd und weltnah.
1. Sie ist weltweit
In Jerusalem gab es einen harten Kern von Jüngern. Das waren die elf Apostel, die durch eine Stichwahl wieder den vollen Zwölferkreis hergestellt hatten. Dazu gehörte der unverwüstliche Haudegen Petrus genauso wie der sensible Lieblingsjünger Johannes und der treue Marschierer Markus. Aber die Pfingstbotschaft wurde nicht nur im harten Kern, gleichsam in der Brüderstunde verhandelt. Dann gab es eine treue Kerngemeinde von Nachfolgern. Das waren die Geschwister und Verwandten, die sich dem Jüngerzug angeschlossen hatten. Die Mutter Jesu gehörte genau so dazu wie die Maria Magdalena und die Brüder des Herrn. Aber die Pfingstbotschaft wurde nicht nur in der Kerngemeinde, gleich­sam im Mitarbeiterkreis, besprochen. Dann gab es eine stattliche Versammlung von Christen. Das waren die 120 Persönlichkeiten, die den Herrn als Gottes Sohn anerkannten. Dazu gehörte der Ratsherr Nikodemus genauso wie der Grundbesitzer Barnabas oder Josef von Arimathia. Aber die Pfingstbotschaft wurde nicht nur in der Ver­sammlung, gleichsam im Gottesdienst, verkündigt. Da ist von Persern und Medern und Elamitern die Rede. Da ist von Phrygiern und Pamphyliern und Ägyptern die Sprache. Da ist nicht einmal das halbwilde Kretervölkchen keusch verschwiegen. Europäer, Afrikaner, Asiaten hörten die großen Taten Gottes reden. Die ganze Welt kam plötzlich in Sicht.
Warum ist uns nur so wohl in der eigenen Jungenschaft, wo wir uns alle so prächtig verstehen? Warum ist es uns nur so heimelig im eigenen Hauskreis, in dem sich nur Sympathische und Gebildete treffen? Warum ist uns nur so angenehm im eigenen Gotteshaus, als ob die Umfassungsmauern die Grenzmauern des Reiches Gottes wären? Die Pfingstpredigt öffnet Fenst­er und Türen. Der Pfingstgeist ersetzt den Mief frömmelnder Rechtschaffenheit mit dem Duft der großen, weiten Welt. Das Pfingstwunder schenkt ein Fernweh nach den Brüdern und Schwestern ins Herz, die hinter Grenzen, Gräben und Mauern leben müssen. Als William Carey, der einfache Flickschuster davon gepackt wurde, schob er den Dreifuß beiseite und legte den Hammer aus der Hand. Nicht einmal die oberkirchenrätlichen Herrschaften in London konnten ihn davon befreien. Als sie ihm sagten: “Wenn Gott so etwas Ungeheures wie die Heidenmission gewollt hätte, dann würde er es ohne ihre Hilfe tun!” Er kaufte er eine Schiffspassage nach Indien und reiste nach Kalkutta. Weil alle Völker und Nationen die Jesusbotschaft hören müssen, formulierte er: “The World ist my parish.” Die Welt ist meine Parochie. Der Stiftspfarrer sagt: “Der Hauptbahnhof und Tagblattturm markieren meine Parochie.” Der Stadtdekan sagt: “Stuttgart gehört zu meiner Parochie.” Der Prälat sagt: “Die Landkreise Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart bilden meine Paro­chie.” Wir aber müssen sagen lernen: “The world is my parish.” Die kleinen Karos passen nicht mehr in unser Denken. Dem pfingstlichen Feuer und Sturm sind keine Grenzen gesetzt. Seine Leute gehen bis an die Enden der Welt. Die Pfingstpredigt ist weltweit.
2. Sie ist weltfremd
In Jerusalem gab es keinen Beifall. Als die Jünger vom Gekreuzigten reden, der für unsere Schuld sein Leben lassen musste, blieben die Hände in der Tasche. In Jerusalem gab es auch keine Bravorufe. Als die Apostel vom Auferstandenen predigen, der dem Tod den tödlichen Biss genommen habe, knirschten sie mit den Zähnen. In Jerusalem gab es erst recht keine Blumen. Als die Jesusanhänger den Wiederkommenden ankündigten, der jetzt schon den guten Geist vorausschicke, stampften sie mit den Füßen auf den Boden. In Jerusalem gab es etwas ganz anderes. Es gab helles Entsetzen: “Wo will das noch hinaus!” Und es gab beißenden Spott: “Die sind total betrunken!” Und es gab abgrundtiefen Hass: “Weg mit diesen Typen!”
Sagen wir bitte nicht, dies gelte für unser Jahrzehnt und für unsere Breitengrade nicht mehr. Sicher sind die Spielarten des Spottes und die Hitzegrade des Hasses verschieden. Sie richten sich nach der politischen Großwetterlage, die sehr wechselhaft ist. Im sibirischen Arbeitslager und im südkoreanische Gefängnis sieht es in der Tat anders aus als auf dem Killes berg. Trotzdem bleibt es dabei, und junge Christen in der Kasernenstube oder in der Lehrwerkstatt könnten uns ein Lied davon singen: Der Spott und Hass der Welt ist kein Sonderfall, sondern der Normalfall. Wer mit Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung kommt, wird gefeiert. Wer aber mit Sündenvergebung und Auferstehung kommt, wird gefeuert: “Die sind doch geistig unterbelichtet! Die sind doch unbequeme Außenseiter! Die sind doch Gottes Befehlen in Richtung Veränderung der Gesellschaft ungehorsam! Die sind doch völlig aufgeblasen, arrogant, intolerant, als ob sie die Wahrheit für sich gepachtet hätten!” Nein, großen Zulauf werden wir mit der Botschaft Jesu nicht bekommen, aber seine Zusage: “Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Der Jünger ist nicht besser als sein Meister. Haben sie den Herrn Teufelskerl geheißen, wieviel mehr werden sie seine Junger so heißen?” Weil die Welt mit Gott prozessiert und ihm das Vertrauen aufgekündigt hat, deshalb prozessiert sie mit seinen Jüngern und will nichts mit ihnen zu tun haben. Weil die Welt nicht im Einklang mit Gott steht, deshalb gibt es keine Harmonie mit seinen Leuten. Weil die Welt Artfremdes abstößt, deshalb ist die Pfingstpredigt weltfremd. Ob wir im Großen mit Ver­folgungen zu tun bekommen, oder ob uns im Kleinen der ätzende Zynismus zu schaffen macht, es wird für alle Zeiten dafür gesorgt sein, dass wir uns mit dem Zeugnis von Jesus fremd vorkommen. Aber er selbst wurde fremd in der eigenen Familie. Dann entfremdete er sich von seinem Volk. In der Fremde von Zöllnern und Sündern suchte er nach den Verlorenen. Nicht einmal der Spott und Hass der Menge konnte ihn befremden. Als Fremder starb er schließlich draußen vor der Tür. Aber gerade als solcher ist er zum Freunde derer geworden, die mit dem Psalmisten sagen müssen: “Ich bin fremd geworden unter meinen Brüdern.” Die Pfinsgtpredigt ist weltfremd, aber …
3. Sie ist weltnah
In Jerusalem gab es genug Köpfe, die nach alt­griechischem Vorbild dem Geist intensiv nachdachten, denn “Denken ist des Menschen würdigste Beschäftigung” hat der alte Sophokles gesagt. Inmitten von so viel Menschengeist muss doch ein Weltgeist am Werke sein, der alles in die richtige Richtung lenkt. Die Kette derer, die darüber nachdachten, ist im Lauf der Jahrhunderte gar nie abgerissen, bis dann im Jahre 1806 der Tübinger Stiftler Georg Wilhelm Friedrich Hegel seine Fundsache laut proklamierte: Es gibt einen Weltgeist, der die Welt in immer herrlichere Zeiten vorwärtstreibt und schließlich in einer allgemeinen Vergeistigung enden lässt. Der Jubel war groß, aber die Ernüchterung folgte auf dem Fuß. Der Weltgeist entpuppte sich als Irrgeist, der ein paar Vordenker an der Nase herumführte, als Zeitgeist, der modischen Strömungen unterlegen war, als Ungeist, der immer schrecklichere Meth­oden des Mordens und Tötens erfand, als Lügengeist, der die Wahr­heit auf den Kopf stellte. Heute noch von einem guten Weltgeist zu reden, wo wir die Geister nicht mehr herren, die wir riefen, ist doch sträflich weltfern.
Die Pfingstpredigt kündigt den Heiligen Geist an: “Ich will gießen von meinem Geist über alles Fleisch, spricht Gott.” Und dieser Geist will zu mir kommen, er will bei mir die Tür öffnen, er will in mir Wohnung nehmen. Der Heilige Geist will also hautnah sein. Wir haben zu viel andere Geister im Haus, die sich bei uns ungebeten einquartiert und un­verschämt breit gemacht haben. Bei wem wohnt nicht der Geist der Angst vor dem, was noch über uns hereinbrechen bzw. hereinstrahl­en könnte? Bei wem wohnt nicht der Geist der Furcht vor dem, was Menschen an Unmenschlichem auch noch ersinnen könnten? Bei wem wohnt nicht der Geist der Bedrückung vor dem, was man alles an Schuld auf sich geladen hat? Bei wem wohnt nicht der Geist der Verzagtheit vor dem, was an Schmerzen, an Leiden, an Krankheiten noch auf uns wartet? Die Pfingstpredigt sagt, und so steht es in Joh. 14: “Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.” Dann gilt’s: “Weicht ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister Jesu tritt herein.” Dann wird’s wahr: “Um Trost war mir sehr bange, aber du hast dich meiner Seele herzlich angenommen.” Dann steht’s fest: “Euer Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen.”
Liebe Freunde, seit Pfingsten sind wir doch nicht mehr von allen guten Geistern verlassen. Die weltweite, wohl weltfremde, aber weltnahe Botschaft gilt: “Ich will meinen Geist in euch geben.”
Amen
Konrad Eißler
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Ich träume von einer Gemeinde

Ich träume von einer Gemeinde, in der das Evangelium so verkündet wird, daß es den Menschen hilft zu leben, in der Menschen von Jesu Botschaft so begeistert sind, daß sie anderen davon erzählen, in der Menschen an das Evangelium glauben, weil sie Antwort finden auf ihr Suchen und Fragen.
Ich träume von einer Gemeinde, in der jeder mit jedem redet, in der Konflikte fair ausgetragen werden, in der Mutlose ein offenes Ohr finden, in der Traurige getröstet werden und Einsame Freunde finden, in der es keinen gibt, der nicht verstanden wird, in der jeder sich freut, dazuzugehören.
Ich glaube an diesen Traum.
Er hilft mir, mich einzusetzen in einer Gemeinde, daß sie lebendig wird, in der Jesu Geist lebendig ist. Sören Kierkegaard

Vom Heiligen Geist, der den Unterschied macht

Stell dir zwei Portraitmaler vor. Der eine sagt: Ich bin viel gereist, habe mich in der Welt umgesehen, aber ich habe keinen einzigen Menschen gefunden, der es wert war gemalt zu werden – in allen Gesichtern, denen ich begegnet bin, habe ich Fehler gefunden – deshalb bin ich vergeblich gereist.
Und der andere Portraitmaler antwortete: Ich bin nirgendwo hingereist, aber ich habe nie ein Gesicht gesehen, das nicht etwas hatte, was mich ansprach.
Egal, wen ich gesehen habe, ich fand etwas in den Gesichtszügen, das mir das Malen zur Freude machte.
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden? Søren Kierkegaard antwortet: Der Unterschied ist die Liebe, oder der Unterschied zwischen ihnen ist der Geist.
Kierkegaards Beispiel zeigt, dass Menschen durch das Leben wandern können, ohne innerlich bewegt zu werden, ohne wirklich zu sehen. Ein Leben ohne Geist.
Aber umgekehrt: Wo der Geist in uns wirkt, der Geist der Liebe und der Wahrheit, der Heilige Geist, da finden wir zur Tiefe.
Beide Maler sind gut in Ihrem Tun. Dennoch macht es einen großen Unterschied, ob der Geist uns bewegt oder nicht.
Sören Kierkegaard

Der Pessimist sagt: Der Becher ist halb leer.

Der Optimist sagt:

Der Becher ist halb voll.

Der Psalmist sagt: Mein Becher fliest über. (Ps.23,5)

Der Herr ist mein Hirte.

(Das ist eine Beziehung)

mir wird nichts mangeln.

(Das ist Versorgung)

Er weidet mich auf einer grünen Aue

(Das führt zur inneren Ruhe)

und führet mich zum frischen Wasser.

(Das ist totale Erfrischung)

Er erquicket meine Seele

(Das ist innere Heilung)

Er führet mich auf rechter Straße

(Das ist Bewahrung)

um seines Namens willen.

(Das ist seine Absicht, Plan)

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal

(Das ist seine Prüfung für uns)

fürchte ich kein Unglück

(Das ist Bewahrung)

denn du bist bei mir

(Das ist Vertrauen)

dein Stecken und Stab trösten mich.

(Das innerer Trost)

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

(Das ist Geborgenheit in Gefahr)

Du salbest mein Haupt mit Öl

(Das ist unsere Weihe)

und schenkest mir voll ein.

(Das ist unser Überfluss)

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang

(Das sind unsere lebenslangen Segnungen)

und ich werde bleiben im Hause des Herrn

(Das ist unsere Heimat)

immerdar.

(Das ist unsere ewige Sicherheit und Heimat bei Gott)

Von Bruder Alois Böck

Israels Leidensweg durch zwei Jahrtausende:

– 70 Zerstörung Jerusalems (1100 000 Juden getötet, 97000 kamen in Gefangenschaft).
– 115-117 Die Aufstände der Juden in Mesopotamien, Ägypten, Kyrene und Cypern Quden und Römer verüben in den blutigen Kämpfen unglaubliche Grausamkeiten aneinander, Hunderttausende von Menschen werden ermordet).
-132-135 Der große Aufstand der Juden in Palästina unter Bar Kochba, der sich als Messias ausgab (500000 Juden getötet; Tausende von Gefangenen als Sklaven verkauft).
– 135 Beginn der Verfolgung der Juden durch den Kaiser Hadrian. (Jerusalem wird als heidnische Stadt wieder aufgebaut; auf dem Tempelberg entsteht ein Jupitertempel; auf dem Golgathahügel wird ein Venustempel errichtet. Den Juden wird das Betreten der heiligen Stadt bei Todesstrafe verboten. Die Beschneidung, das Lesen des Gesetzes, das Essen des ungesäuerten Brotes und das Halten der Festbräuche wird mit dem Tode bestraft.)
– 315 Konstantin der Große erläßt Gesetze gegen die Juden.
– 379-395 Theodosius der Große schließt die Juden von allen Ämtern und Ehrenstellen aus und erläßt ein Gesetz, das Zerstörung ihrer Synagogen erlaubt, wenn damit religiöse Zwecke verbunden seien.
– 613 Judenverfolgung in Spanien. (Alle Juden, die sich nicht taufen ließen, mußten das Land verlassen. Wenige Jahre später wurden die zurückgebliebenen Juden ihres Vermögens beraubt, zu Sklaven erklärt und an christliche Herren verschenkt. Alle jüdischen Kinder von sieben Jahren an wurden den Eltern weggenommen und Christen zur Erziehung übergeben.)
– 1096 Blutige Judenverfolgungen in Deutschland bei Beginn des ersten Kreuzzuges. (Verkommene Ritter und Abenteurer bekämpften mit beutelustigen Scharen die Juden, »als die nächsten Christenfeinde«. Es kam zu greulichen Schandtaten an Mosel und Rhein, in Regensburg und Prag; allein in den rheinischen Städten sollen 12000 Juden getötet worden sein.)
– 1121 Vertreibung der Juden aus Flandern; sie sollen solange nicht geduldet werden, bis sie ihre Schuld am Tod Jesu gesühnt hätten.
– 1130 Den Juden in London wird eine Geldbuße von eineinhalb Millionen Mark auferlegt, weil sie angeblich einen kranken Mann getötet hatten.
– 1146-1147 Neue Judenverfolgungen in Deutschland bei Beginn des zweiten Kreuzzuges. Der französisehe Mönch Rudolf ruft dazu auf, den Kreuzzug mit der Ausrottung der Juden zu beginnen. Nur durch das entschlossene Eingreifen des Kaisers Konrad (Nürnberg und einige Festungen der kaiserlichen Erblande werden zu Zufluchtsstätten erklärt), des Erzbischofs Arnold von Köln, des Erzbischofs von Mainz und des bekannten Abts Bernhard von Clairveaux nehmen die Greuel nicht das Ausmaß an wie bei dem ersten Kreuzzug.
– 1181 Der französische König Philipp August weist alle Juden binnen drei Monaten aus seinem Gebiet aus. All e beweglichen Güter dürfen verkauft werden, während die unbewegliche Habe dem König verfällt. Nach siebzehn Jahren holt der König die Juden zurück.
– 1189 Bei der Krönung von Richard Löwenherz in London bricht ganz unerwartet ein Verfolgungssturm gegen die Juden los. Die meisten jüdischen Häuser in London werden verbrannt, und viele Juden kommen ums Leben.
– In den folgenden Jahren werden in vielen Städten Englands die Juden beraubt und ermordet. – Es galt der Grundsatz, daß alles Eigentum der Juden dem König gehöre: Richards Nachfolger nahm den Juden in neun Jahren fast achteinhalb Millionen Mark ab.
-1215 Das IV. Lateran-Konzil (Lateran = Wohnsitz der Päpste, ehe sie 1378 in den Vatikan übersiedelten) beschließt Bestimmungen gegen die Juden.
– 1290 Eduard I. vertreibt die Juden aus England. Das bewegliche Eigentum darf mitgenommen werden. 16000 Juden verlassen das Land.
– 1298 Judenverfolgungen in Franken, Bayern und Österreich. Im fränkischen Städtchen Röttingen bricht der Sturm los, weil die Juden angeblich eine Hostie geschändet hatten. Der Edelmann Rindfleisch behauptete, von Gott den Auftrag erhalten zu haben, die Juden vom Erdboden zu vertilgen. Insgesamt wurden über 140 jüdische Gemeinden zerstört, und mehr als 100000 Juden kamen ums Leben.
– 1306 König Philipp der Schöne vertreibt die Juden aus Frankreich (fast 100000 Juden verlassen mittellos das Land).
– 1320 In Frankreich sammeln sich 40000 Hirten zu einem »Hirtenkreuzzug« nach Palästina. Statt zum Kreuzzug kommt es unter dem Einfluß von Verbrechern und Landstreichern zu Raub und Plünderungen. 120 jüdische Gemeinden werden vernichtet.
– 1321 Die Juden werden beschuldigt, Aussätzige angestiftet zu haben, die Brunnen und Flüsse in der französischen Landschaft Guienne vergiftet zu haben. 5000 Juden sollen deshalb den Feuertod erlitten haben.
– 1348 Judenverfolgungen in Europa, vor allem in Deutschland. Den Juden wird die Schuld an der Pest zugeschoben. Furchtbare Greuel: In Straßburg 2000 luden verbrannt; in Mainz fast 6000 Juden ermordet; in Erfurt 3000 Juden umgebracht. In Worms verbrannten sich 400 Juden selbst in ihren Häusern.
– 1370 Einige Juden in Brabant werden beschuldigt, eine Hostie geschändet zu haben. Die Angeklagten werden lebendig verbrannt und alle Juden aus Flandern verwiesen. Zum Andenken daran feiert die christliche Bevölkerung alle fünfzehn Jahre ein Fest, das zuletzt 1820 stattgefunden hat.
– 1391 Judenverfolgungen in Spanien. In Sevilla und in über 70 jüdischen Gemeinden kommt es zu grauenhaften Metzeleien.
– 1394 Die dritte Vertreibung der Juden aus Frankreich. Sie durften ihre Habe mitnehmen, und wanderten hauptsächlich nach Deutschland und Italien aus.
– 1453 Der Franziskanermönch Capistrano setzt in Polen beim König durch, daß den Juden die Vorrechte genommen werden, die sie mißbraucht hatten.
– 1478 Die Inquisition nimmt den Kampf gegen die Juden in Spanien auf.
– 1492 Vertreibung der Juden aus Spanien (etwa 300000 Juden verlassen mittellos Spanien).

– 1497 Vertreibung der Juden aus Portugal. (Auf Druck des spanischen Königs sollten alle Juden, die nicht zur katholischen Kirche übertraten, binnen Jahresfrist das Land verlassen. Da der portugiesische König Manuel die Juden gerne behalten hätte, kam es zu zwangsweisen Taufen. 20000 Juden wollten auswandern: Ein großer Teil wurde durch Hinterlist daran gehindert und nach Ablauf der Frist zu Sklaven erklärt.)
– 1516 Erstes Ghetto in Venedig.
– 1540 Juden werden aus Neapel vertrieben. Zehn Jahre später aus Genua und Venedig.
– 1593 Papst Klemens VIII. verbannt die Juden aus dem Kirchenstaat. Nur in Rom, Ancona und Avignon werden sie geduldet. Wo die Juden sonst auf päpstlichem Gebiet angetroffen werden, macht man sie zu Galeerensträflingen.
– 1794 Juden werden in Rußland in besonderen Gebieten zusammengedrängt. Unter Alexander I. (1825-1855) weitere Einschränkungen. Die Juden werden zu einem fünfundzwanzigjährigen Militärdienst gepreßt. Hunderttausende verlassen das Land.
– 1846-1878 ist Pius IX. Papst. Während dieser Zeit werden im Kirchenstaat alle früheren Ausnahmegesetze gegen die Juden wieder eingeführt.
– 1881 Neue Verfolgungswelle in Rußland. 1882 besondere Gesetze gegen die Juden. Auswanderungen der Juden nach Amerika. (In 25 Jahren verlassen 3 Millionen Juden Osteuropa.)
– 1903-1905 werden die Juden in Rußland neuerlich bedrängt. Zahlreiche Juden werden getötet und Hunderttausende geraten ins Elend.
– 1933 Beginn der Judenverfolgung in Deutschland. Juden werden durch Beamtengesetz ausgeschaltet. 1. April allgemeiner Judenboykott. –
– 1935 Rassengesetze verbieten Ehe zwischen Juden und Ariern. – 9./10. November 1938 Kristallnacht. Zerstörung der Synagogen, jüdischer Geschäfte und Wohnungen durch SA und SS. Den Juden wird eine Sondersteuer von 1 Milliarde DM auferlegt. Ausschaltung der Juden aus dem wirtschaftlichen und sozialen Leben. Judenstern, Massenauswanderungen von mehr als 300000 Juden.
– 1941 Beginn der Vernichtung der Juden im Osten durch Einsatzgruppen der SS und der SA. Die Zahl der Opfer schwankt zwischen 4 und 5,97 Millionen.
14. Mai 1948 Gründung des Staates Israel. (nach: Die Tenne 7/1963)

Was wir brauchen

Wir brauchen zur Verkündigung des Wortes KEINE Marketing-Experten, Clowns und Entertainer.
• Wir brauchen Männer und Frauen Gottes, die Gottes Wort hören, kennen und weitergeben.
• Wir brauchen Predigt statt Unterhaltung.
• Wir brauchen Gebet statt menschliches Werkeln.
• Wir brauchen Vertrauen, dass der souveräne Gott durch sein Wort rettet und nicht durch unsere Erfolgsmethoden.
• Wir brauchen Gemeinden, die sich des Evangeliums nicht schämen.
• Wir brauchen Christen, die wissen, dass sie missverstanden werden können, die Ablehnung erfahren, weil Jesus Christus, ihr Herr, von der Welt abgelehnt wurde.
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Wenn all das wegfällt, was wir versuchen, um uns für die Welt attraktiv zu machen, kehren wir zurück
• zum einfachen Wort Gottes
• zur Lehre der Apostel
• zum gemeinsamen Gebet
• zur Gemeinschaft der Heiligen
• zum Brechen des Brotes als Ausdruck dafür, dass der verspottete und gekreuzigte Jesus Christus der Herr in unserer Mitte ist.
„Ach hätten wir die Verfolgung wieder?“ Ist das der einzige Weg, um uns wieder zurück zum Wort Gottes zu bringen?
(aus Fest&Treu 01/2004)

Das Evangelium nach Taylor Swift

Sally-Jo Durney hat für die TAGESPOST die beiden „Taylor-Swift-Gottesdienste“ in der Heidelberger Heiliggeistkirche besprochen: 

Vor der etwas ausgedünnten Gemeinde geht der Gottesdienst mit Swifts LGBTQ-Hymne „You Need To Calm Down“ in die erste Runde. Pfarrer Petrarca lädt dazu ein, zu dem basslastigen Stück „zur Ruhe zu kommen“ und „den Moment aufmerksam zu genießen“. Einige wippen mit den Fußspitzen im Takt und formen den Text des Donald-Trump-Disstracks mit den Lippen mit. Es folgt ein Gebet und eine Lesung aus dem 1. Korintherbrief mit dem berühmten Lob auf die Liebe: „Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf“, tönt es durch die Kirche. Swift, so Petrarca, singe viel über die Liebe. Die, so der Pfarrer, bekennende Christin, setze sich mit Liedern wie „You Need To Calm Down“ für Toleranz und Liebe ein. „Da sind wir als Heiliggeistkirche ganz bei ihr!“ Spontaner Applaus.

Dass Swift regelmäßig den Unmut radikaler Fans gegen ehemalige Liebhaber verursacht, kommt nicht zur Sprache. Auf die Frage, ob es angesichts der Glorifizierung von emotionaler und möglicherweise auch physischer Untreue im neuesten Swift-Album angemessen sei, Swifts Lebensstil als christlich darzustellen, erklärt Petrarca, dass auch Jesus sich Ehebrechern zugewandt hatte. „Auch Luther hatte sehr dunkle Seiten“, so der Pfarrer. Ob es nicht einen Unterschied mache, ob man Dunkles in der Vergangenheit habe oder es in eigenen Texten glorifiziere? „Natürlich macht das einen Unterschied. Aber wir glorifizieren ja nicht Taylor Swift.“ 

Swift verstehe das Christentum politisch, erklärt der Pfarrer. So konterte sie auch die Kritik an den Emissionen ihres Privat-Jets, indem sie diese mit CO2-Zertifikaten kompensierte. Viele Umweltschützer kritisieren dieses System als eine Art ökologischen „Ablassbrief“, weil die Zertifikate den Schaden nicht wettmachen – und sehen das Prinzip von CO2-Zertifikaten auch als Zeichen finanzieller Ungleichheit. Pfarrer Petrarca entgegnet: „Uns geht es nicht darum, Taylor Swift heilig zu sprechen.“ Die Veranstalter hätten bewusst den Titel „Anti Hero“ für den Gottesdienst gewählt. „Sie hat dunkle Seiten und singt sogar ein ganzes Lied darüber“. Das Thema Geld und Christentum sei sehr herausfordernd. Die Anfrage Jesu, eher gehe ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel, ergehe an jeden von uns. 

Mehr: www.die-tagespost.de.
https://theoblog.de/das-evangelium-nach-taylor-swift/41903/