Die Betrachtung der Natur muss zur Erkenntnis des Schöpfers und seines Wesens hinführen.

Selbst das gefallene, beschädigte oder zerstörte Universum offenbart dem Beschauer genug von seinem Schöpfer, um jeden ehrlich kritischen Menschen zur dankbaren Anbetung zu führen. Erstaunlicherweise war unseren Vorfahren bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts dieser Gedanke durchaus geläufig. Erst das Aufkommen der neuen These, die Schöpfung und Leben dem Zufall und Chaos zuschreibt, hat die bisherigen Erkenntnisse verdrängt. Aber im Lichte moderner Erkenntnisse auf den Gebieten der Mathematik, Physik, Thermodynamik und Chemie werden die darwinistischen und andere ähnliche Hypothesen, die nun seit über 100 Jahren ungestraft verbreitet werden, völlig unhaltbar. Und die vormals geltenden Erkenntnisse bezüglich der Notwendigkeit eines Schöpfers werden im gleichen Maße unterstützt, ja unaufhebbar! Gerade heute! Jeder noch so kleine Beweis von System und Ordnung muss – wenn er nicht aus dem Chaos spontan hervorkommt, wofür die moderne Naturwissenschaft keinen Raum lässt – auf einen planenden Geist irgendwo zurückgeführt werden. Darum haben wir es in Römer 1 mit Tatsachen zu tun. Die Betrachtung der Natur muss zur Erkenntnis des Schöpfers und seines Wesens hinführen, weil kleine Inseln von Ordnung vorliegen. Atheisten und Agnostiker sind noch immer „ohne Entschuldigung“.
Prof. Dr. Dr. Dr. Arthur Ernest Wilder-Smith.

Unbedingt Gehorchen

„Der Versucher sagte zu ihm, „Du kannst alles.“
Jesus antwortete, „Ich kann nichts, als was mich Gott tun heißt.“
Der Versucher sagte, „Es gibt für dich keine Gefahr.“
Jesus fuhr fort, „Solange ich mich nicht an Gott versündige.“
Der Versucher sagte, „Du sollst Gott unbedingt vertrauen.“
Jesus fuhr fort, „Und deshalb unbedingt gehorchen.““

A. Schlatter, Das Evangelium nach Matthäus, s. 39 

Pascal über Götzendienst

Daher sieht man, dass man ihnen in der Finsternis der Welt durch eine übermächtige Verblendung folgt, sich an sie bindet und aus ihnen den Endzweck seiner Begierden macht, was man nicht tun kann, ohne einen Frevel zu begehen, denn nur Gott darf der Endzweck sein, wie auch er allein der wahre Ursprung ist. So groß nämlich die Ähnlichkeit der erschaffenen Natur mit ihrem Schöpfer sein mag, selbst wenn die geringsten Dinge und die kleinsten und niedrigsten Teile der Welt wenigstens durch ihre Einheit jene vollkommene Einheit darstellen, die nur in Gott besteht, darf man ihnen rechtmäßig nicht die höchste Achtung entgegenbringen, denn in den Augen Gottes und der Menschen ist nichts so abscheulich wie der Götzendienst, weil man mit ihm dem Geschöpf jene Ehre erweist, die man allein dem Schöpfer schuldet. Die Heilige Schrift spricht oft von der Vergeltung, die Gott an solchen Frevlern geübt hat, und das erste Gebot, das alle anderen enthält, verbietet vor allem, seine Bilder anzubeten. Aber da er weitaus eifriger auf unsere Liebe als auf unsere Achtung bedacht ist, erweist sich deutlich, dass für ihn kein Frevel schimpflicher und abscheulicher ist, als wenn man die Geschöpfe über alles liebt, obwohl sie ihn abbilden.
Schwester Jacqueline an Gilbert Périer (Briefe I: Die privaten Briefe, Berlin: Matthes & Seitz, 2015, S. 42-43):

Das Evangelium verändert unsere Sicht auf diese Welt

Der christliche Glaube hat die Welt transformiert. Buchstäblich. Die Kultur in der wir leben, die Institutionen, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden, unsere Vorstellung vom unantastbaren Recht des Menschen. Einfach alles.
Der Versuch, einen Glauben, der mit solch ungeheurer Sprengkraft Moral, Vorstellungen und irrige Gottesbilder revolutioniert, dem Zeitgeist anzubiedern ist geradezu paradox und ignorant.
Das Evangelium verändert unsere Sicht auf die Welt, nicht wir das Evangelium nach unseren auf Gott projizierten Vorstellungen. Und deswegen ist Gott eben nicht queer, oder nur nett, oder findet uns in allem immer nur spitze.
Aus Gott etwas zu machen, was er nicht ist, ist die Definition von Götzendienst. Das läßt Gott nicht mit sich machen. Aufzuhören Gott so anzubeten wie er ist, führt dazu, dass wir uns verlaufen.
Erkenntnis hingegen beginnt mit ehrfürchtigem und unvoreingenommenen Hören und Anbeten, nicht eigensinnigem Deuten.
Wenn wir uns danach sehnen, dass Menschen in die Kirche kommen und dort die transformierende Kraft Gottes und Relevanz des Glaubens erleben, müssen wir in Kauf nehmen, dass sie sich an Gott stoßen.
Wenn ich in der Verkündigung Jesu nur eine Bestätigung meiner eigenen Vorstellungen entdeckte, würde ich auch nicht auf die Idee kommen, dass ich einen Retter bräuchte. Gernot Elsner

Frühe Christen hatten Sinn für historische Korrektheit

Viele Gelehrte des Neuen Testaments scheinen zu glauben, dass die frühen Christen keinen Sinn für historische Korrektheit hatten und es ihnen ein Leichtes war, sich irgendeinen Spruch auszudenken und ihn Jesus zuzuschreiben oder eine Botschaft von einem der christlichen Propheten in der Gemeinde zu hören, um sie dann dem historischen Jesus in den Mund zu legen … Es ist ein verblüffendes Kompliment für ihre historische Zuverlässigkeit, dass wir fast nichts von den großen Problemen, die die Urkirche beschäftigten, in den Evangelien wiederfinden. Wie leicht hätten sie versuchen können, ihre Probleme in Bezug auf Gesetzestreue, Geistbesitz, Beschneidung, Gesetz und Gnade zu lösen, indem sie ‚Worte Jesu‘  erfanden, um die fraglichen Angelegenheiten zu regeln. Michael Green (I Believe in the Holy Spirit, Hodder and Stoughton, 1975, S. 48)

Das Problem einiger moderner Kirchen

Das Problem einiger moderner Kirchen entsteht mit dem Wunsch, eine außergewöhnliche Kirche zu sein, die von außergewöhnlichen Kommunikatoren und außergewöhnlichen Musikern geführt wird.
Wenn es um die Kirche geht, brauchen wir nicht unterhalten zu werden. Wir müssen nicht wow sein. Wir brauchen normale Kirchen mit einfachen Menschen, die gewöhnliche Arbeit in der Kommunion mit einem außergewöhnlich liebenden Gott verrichten.
Es gibt viele Orte, die man beeindrucken und unterhalten kann. Kirche muss nicht dazu gehören. Die Kraft des Evangeliums wird manifestiert, wenn sich gebrochene Menschen in normalen Räumen versammeln, um an Gottes anhaltenden, außergewöhnlichen Arbeit der Liebe in dieser Welt teilzunehmen. (Julie Roys)

Wo stehst du?

Gegen Ende des Johannesevangeliums erwähnt der Heilige Geist verschiedene Personen, die stehen. Sie befanden sich in unterschiedlichen Situationen und nahmen nach außen hin einen Standpunkt ein, der etwas über ihren inneren Zustand verriet:
– Judas war ein falscher Jünger und stand bei den Feinden des Herrn. Er hatte nie eine lebendige Beziehung zu seinem Herrn gehabt und verriet Ihn schließlich.
– Die Knechte und Diener standen da und taten ihren „Dienst“. Sie waren gleichgültig. Was ging sie dieser Jesus an? Gleichgültigkeit im Blick auf den Herrn Jesus bedeutet: Wer nicht für Ihn ist, ist gegen Ihn!
– Petrus stand bei den Feinden des Herrn und wärmte sich. Er befand sich in verkehrter Gesellschaft und hatte keine Kraft, sich loszureißen. Wo erwärmen wir unser Herz in dieser kalten Welt?
– Einige Frauen und Johannes standen bei dem Kreuz Jesu. Ihre Liebe zum Herrn gab ihnen die Kraft, am Kreuz auszuharren. Kennen wir den Platz beim Kreuz unseres Erlösers?
– Maria stand bei der Gruft des Herrn und weinte. Ihr Herz hing an Ihm. Da, wo Er war, wollte auch sie sein. An wem hängt unser Herz? Rechnen wir damit, dass Jesus Christus auferstanden ist und lebt?
– Jesus stand in der Mitte seiner Jünger. Auch heute möchte Er sowohl im persönlichen als auch gemeinsamen Leben der Kinder Gottes der Mittelpunkt sein. Wer bestimmt in unserem Leben? Er oder wir selbst?
– Jesus stand am Ufer. Von dort aus sah und beobachtete Er alles, was seine Jünger auf ihrem selbst gewählten Weg taten. – – Der Herr ist jetzt im Himmel. Von dort aus lässt Er uns nicht aus den Augen. Er kennt alle unsere Wege. Ist uns bewusst, dass die Augen des Herrn stets auf uns gerichtet sind und dass Ihm nichts entgeht? DANIEL MELUI
https://www.bibelstudium.de/articles/4037/wo-stehst-du.html

Goethe-Eiche in Buchenwald

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! Denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen.
Das schrieb bekanntlich Goethe. Und wo schrieb er diese Zeilen? Vielleicht unter jener Eiche, die später Goethe-Eiche genannt wurde.
Da, wo die „Goethe-Eiche“ steht, wurde später das KZ Buchenwald errichtet. Heute kann der Baumstumpf in Buchenwald noch besehen werden.
Und in dem Dienstzimmer des Lagerkommandanten in Buchenwald stand eine Truhe, die auch heute noch zu sehen ist. Und darauf findet sich – ein Goethe-Spruch:
„Der Mensch, der Gewalt über sich selbst hat, leistet das Schwerste und Größte.“
Damit spornte der Lagerkommandant sich selbst offenbar zu seinen „großen und gewichtigen Taten“ an und spottete damit gleichzeitig dem Ideal von einem edlen und guten Menschen.
Der Mensch ist im Kern nicht gut. Das zeigt Buchenwald wahrhaft zur Genüge. Der Apostel Paulus hatte auch eine andere Sicht. Er schrieb unter der Leitung des Geistes Gottes:
„Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.“ Römer 3.11-12 Gerrid Setzer
https://www.bibelstudium.de/articles/4208/goethe-eiche-in-buchenwald.html

Hat Liebe Vorrang vor Glaube und Hoffnung?

„Aber das ist nicht liebevoll!“ ist ein Einwand, der oft vorgebracht wird, um die klare biblische Lehre zu untergraben. „Ein liebender Gott würde niemanden mit ewigem Gericht bestrafen!“ ist eine böse Hermeneutik, die versucht, die Gerechtigkeit Gottes auszuhöhlen. Die Liebe wurde von ihrer biblischen Grundlage gelöst, in der Kultur wie ein losgemachtes Boot den Wellen überlassen und gilt nun als neue Religion der kulturellen Nettigkeit. Aber selbst wenn wir den Blick von der Kultur abwenden und uns auf die Seiten der Heiligen Schrift konzentrieren, besteht die Gefahr, dass wir die biblische Bedeutung der Liebe immer noch falsch interpretieren. Und eine dieser Fehlinterpretationen stammt aus dem wohl populärsten Kapitel der Bibel zum Thema Liebe:
1. Korinther 13.
In 1. Korinther 13,13 schreibt Paulus: „So bleiben nun Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; die Liebe aber ist die größte unter ihnen“, woraus manche Christen schließen, dass die Liebe wichtiger ist als Glaube oder Hoffnung. Das scheint kein Problem zu sein, es sei denn, diese drei Eigenschaften – Glaube, Hoffnung und Liebe – sind von Gott so konzipiert, dass sie sich gegenseitig verstärken und dass die Schwächung einer der drei Eigenschaften die Vollständigkeit aller drei untergräbt. Ein Bäcker wird dir sagen, dass die entscheidenden Elemente eines Brotes Hefe, Wasser, Mehl und Salz sind. Wenn wir uns einig sind, dass ungesalzenes Brot eher fade schmeckt, und daraus schließen, dass Salz das wichtigste dieser vier Elemente ist, dann werden wir Probleme mit unserem Brot bekommen, wenn wir weniger darauf achten, Mehl, Hefe und Wasser hinzuzufügen. Ebenso untergräbt eine Liebe, die nicht durch Glauben und Hoffnung ausbalanciert wird, die eigentliche Definition der biblischen Liebe.
„Ebenso untergräbt eine Liebe, die nicht durch Glauben und Hoffnung ausbalanciert wird, die eigentliche Definition der biblischen Liebe.“
Ohne das Gegengewicht von Glaube und Hoffnung wird die Liebe lieblos. Wenn wir uns kurz und allgemein mit dem Glauben befassen, sehen wir, dass die Bibel das Wort Glaube auf dreierlei Weise verwendet. Der Glaube kann das Instrument unserer Erlösung sein (vgl. Eph 2,8), ein unerschütterliches Vertrauen in Gott und seine Werke (vgl. Mt 16,8; 17,20; Hebr 11,1) oder die gesunde Lehre (vgl. Jud 3). Der Kontext, in dem Paulus den Begriff „Glaube“ in 1. Korinther 13 und im übrigen Buch verwendet, spricht am stärksten für ein Verständnis des Glaubens in diesem Abschnitt als das vom Geist geschenkte Vertrauen in Gottes Person und Werk, vor allem in der Offenbarung in Jesus (vgl. 2Kor 5,7). Der biblische Glaube, wie er in diesem Kapitel verwendet wird, bringt die Liebe ins Gleichgewicht, indem er das Objekt der Liebe des Christen definiert – den herrlichen Gott. Wenn man der Liebe den Vorrang vor dem Glauben gibt oder ihn ganz ausschließt, verliert die Liebe ihr Ziel – Gott selbst.
Das gleiche Problem tritt auf, wenn wir die Hoffnung betrachten. Hoffnung ist das Ausharren des Glaubens, die feste Erwartung, dass der Gott, dem man vertrauen kann, alles erfüllen wird, was er versprochen hat. Stellen wir uns nun eine hoffnungslose Liebe vor. Wenn unsere Liebe zu Gott nicht die Erwartung hat, dass alle Dinge zu Gottes Ehre und zu unserem Besten enden werden (vgl. Röm 8,28), dann wird diese Liebe zu einer wankelmütigen und vorübergehenden Sache, zu einem rein subjektiven Gefühl, losgelöst von Verpflichtung und Bund, das sich in seichten guten Wünschen und allgemeinen Nettigkeiten erschöpft.
Das ist also das Problem. Wenn wir 1. Korinther 13,13 auf eine Art und Weise lesen, die der Liebe eine größere Bedeutung beimisst als dem Glauben und der Hoffnung, geht die biblische Liebe selbst verloren. Die Liebe braucht Glaube und Hoffnung, um zu überleben, um zu gedeihen. Wir sehen das deutlich, wenn wir 1. Korinther 13,13 im Kontext des ganzen Kapitels betrachten. In 1. Korinther 13 geht Paulus von der Betrachtung der Liebe als notwendigem Bestandteil des christlichen Lebens (vgl. 1Kor 13,1–3) über die Definition der biblischen Liebe (vgl. 1Kor 13,4–7) zur Betrachtung von Glaube, Hoffnung und Liebe auf einer Zeitachse, die unseren gegenwärtigen Augenblick als Christen bis hin zum Höhepunkt aller Dinge bei und nach der Wiederkunft Jesu umfasst. Von der Wichtigkeit her betrachtet sind Glaube, Hoffnung und Liebe gleichwertig. Was die Langlebigkeit betrifft, so ist „die Liebe die größte unter ihnen“. Einfach ausgedrückt: Glaube und Hoffnung werden im Himmel nicht gebraucht. Wenn Glaube ein gegenwärtiges Vertrauen in Gott und sein Wirken ist, das oft im Widerspruch zu dem steht, was wir in dieser gefallenen Welt ohne Glauben aus den Umständen schlussfolgern könnten (vgl. 2Kor 5,7), dann werden wir im Himmel keinen Glauben mehr brauchen, weil wir Gott endlich klar und deutlich sehen werden, so, wie er wirklich ist (vgl. 1Kor 13,12). Genauso brauchen wir dann keine Hoffnung mehr, weil wir völlig im Besitz dessen sein werden, worauf wir gehofft haben. Wir werden alles haben, was wir uns jemals erhofft haben, weil alle Verheißungen Gottes in Erfüllung gehen werden. Die Liebe wird jedoch im Himmel weitergehen und immer weiter zunehmen, da Christen ihren großen Gott für immer voll und ganz lieben. Auf einem ewigen Zeitstrahl gesehen, übertrifft die Liebe den Glauben und die Hoffnung in einer Weise, die die Ziele aller drei ehrt.
„Von der Wichtigkeit her betrachtet sind Glaube, Hoffnung und Liebe gleichwertig. Was die Langlebigkeit betrifft, so ist ‚die Liebe die größte unter ihnen‘.“
Während wir auf die Wiederkunft Jesu warten, brauchen wir Glaube, Hoffnung und Liebe in gleichem und wachsendem Maße. Wir müssen zulassen, dass jedes von ihnen biblisch definiert wird und ein Gegengewicht zu den anderen bildet. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine falsche Auslegung von 1. Korinther 13,13 uns dazu verleitet, der Liebe den Vorrang zu geben und damit alle drei zu zerstören. Aber wir müssen auch im Glauben und in der Hoffnung auf den Himmel blicken, die Erfüllung aller Dinge, wenn endlich unser Herzenswunsch in Erfüllung gehen wird: Christus voll und ganz zu lieben, bis in alle Ewigkeit.
Joe Holland ist Redaktionsmitglied von Ligonier Ministries und als Ältester für Lehre in der Presbyterian Church in America (PCA) ordiniert.
https://www.evangelium21.net/media/3316/hat-liebe-vorrang-vor-glaube-und-hoffnung