Wie hältst du es mit dem Lesen?

Hier einige Tips

  1. Lies zur Entspannung; Krimis, Fiction, Heimatromane. Nütze dazu Randzeiten – z. B. vor dem Schlafengehen.
  2. Lass Inhalt, Gestalt – gewissermassen den Seins-Gehalt eines Buches – auf dich wirken. Es lohnt sich darüber nachzudenken und auszutauschen.
  3. Sorge für einen geeigneten Lernplatz und Lerninstrumente. Es kann ein Sessel sein, ein Stehpult. Gerade so wichtig ist eine geeignete Aussicht. Dafür sorge ich auch unterwegs.
  4. Die einen Bücher sollen einfach gelesen oder sogar wiederholt genossen werden. Andere wollen mit Markierungen, Schlagwörtern, Begriffen oder Fragen ergänzt sein. 
  5. Halte Ablenkung fern. Lesen mit Netzzugriff erhöht die Gefahr der Aufmerksamkeitszersetzung.
  6. Lass dir Zeit zum Lesen. Zu Beginn liest sich ein Klassiker aus einer anderen Zeit nicht einfach. Du kämpfst dich Seite und Seite vorwärts. Doch: Es gilt sich mit anderen Gedankengängen vertraut zu machen. Was du dir aneignest, erkämpfst, eroberst, gehört dann auch dir.
  7. Plane über längere Strecken: Monate, Jahre oder gar Lebensphasen. Was in Regelmässigkeit über einen grossen Zeitraum getan wird, wirft erst “Dividenden” ab.
  8. Lies Texte gegen dich. Suche nicht in erster Linie nach Bestätigung der eigenen Thesen; verfolge Gedankengänge bis zum Schluss. Und ja, “not agree” ist legitim, sogar gefordert.

Keine Zeit Zum Lesen?

„Neh­men wir an du liest ungefähr 250 Worte in der Minute und du beschließt täglich nur 15 Minu­ten in einem ernst­zu­neh­men­den theo­lo­gi­schen Werk zu lesen, um dein Verständnis von bib­li­schen Wahr­hei­ten zu ver­tie­fen. In einem Jahr (365 Tage) würdest du so 5.475 Minu­ten lesen. Mul­ti­pli­ziere das mit 250 Wörtern pro Minute und du erhältst 1.368.750 Wörter pro Jahr. Die meis­ten Bücher haben zwi– schen 300 und 4oo Wörter pro Seite. Wenn wir also von 350 Wörtern pro Seite aus­ge­hen, kom­men wir in einem Jahr auf 3.910 Sei­ten. Das bedeu­tet, dass du – bei 250 Wörtern pro Minute und 15 Minu­ten am Tag – in einem Jahr ungefähr 20 durch­schnitt­lich dicke Bücher lesen kannst …“
John Piper (Desi­ring God Blog; 15.11.2011), fest & treu — 2/2012 Ht: Nimm und Lies. https://mehrerekanonen.blogspot.com/2012/08/keine-zeit-zum-lesen.html

Die Schlange zwischen den Büchern

Ein Bücherschrank: Prächtige, goldbedruckte Bände in Leder, daneben einfachere Bücher und Broschüren, teils alt und vergilbt. In bunter Reihe stehen sie in dem prächtigen, kunstvoll gearbeiteten Schrank. Eine Hand streckt sich aus, einen Band herauszunehmen. Wird sie gebissen werden, wie jener gebildete Hindu, der ein Buch aus seinem Schrank nahm und dabei von einer kleinen Schlange gebissen wurde, die zwischen den Büchern versteckt war? Er starb.
Auch in unseren Bücherschränken lauert eine Schlange, versteckt zwischen den Seiten der prächtigen Bände. Sie lauert, um mit ihrem feinen, kaum spürbaren Biss ihr böses Gift auszuteilen. Es dringt nicht, wie bei jenem Hindu, in den Körper, aber in Seele und Geist. Romane, Gedichte, philosophische Abhandlungen, künstlerische Bilder, ansprechen für den Geschmack des Gebildeten oder auch für gröbere Empfindungen, alles wird geboten. Entspricht es dem, was der Apostel im folgenden Vers empfiehlt? Alles, was wahr, alles, was rein, alles, was lieblich ist, alles was wohllautet, dieses erwäget. Philipper 4,8
Wieviel Böses kann menschliche Wissenschaft und Literatur in unserer Seele anrichten! Wie sehr können Erzählungen, in denen Menschen ohne Moral geschildert werden, unser Urteil verderben. Manches böse Samenkorn trägt noch nach Jahren schlimme Früchte. Und wo Unkraut aufschießt, wird das „nützliche Kraut“ (Hebräer 6,7) bald erstickt. Hüten wir uns vor der Schlange, die es darauf abgesehen hat, uns zu verderben. Der Herr möge uns Kraft und Weisheit geben, über unserer Lektüre zu wachen. Quelle: unbekannt
https://www.nimm-lies.de/die-schlange-zwischen-den-buchern/294

Warum lese ich?

„Warum lese ich?
Ich kann einfach nicht anders.
Ich lese, um zu lernen und zu wachsen, zu lachen und motiviert zu sein.
Ich lese, um Dinge zu verstehen, die ich noch nie habe ausgesetzt gewesen.
Ich lese, wenn ich krabbelig bin, wenn ich gerade sagte monumental dumme Dinge zu den Menschen, die ich liebe.
Ich lese für Kraft, die mir hilft, wenn ich Fühle mich gebrochen, entmutigt und habe Angst.
Ich lese, wenn ich wütend bin auf das ganze Welt.
Ich lese, wenn alles richtig läuft.
Ich lese, um Hoffnung zu finden.
Ich lese, weil ich nicht nur geschminkt bin Haut und Knochen, von Sehenswürdigkeiten, Gefühlen, und ein tiefes Bedürfnis nach Schokolade, aber ich bin auch aus Worten zusammengesetzt.
Worte beschreiben meine Gedanken und was ist verborgen in meinem Herzen.
Worte leben – wenn ich einen gefunden habe Geschichte, die ich liebe, ich lese sie noch einmal und wieder, wie ein Lieblingslied spielen Immer und immer wieder.
Lesen ist nicht passiv – ich betrete die Geschichte mit den Charakteren, atme ihre Luft, spüre ihre Frustrationen, schreien sie an, damit sie aufhören sollen, wenn sie Gleich etwas Dummes zu tun, weine mit sie, lache mit ihnen.
Lesen ist für mich Zeit mit einem Freund.
Ein Buch ist ein Freund.
Man kann nie zu viele haben. „
Von Gary Paulsen, Shelf Life: Geschichten nach Buch Bücher: https://amzn.to/3DfF94K

Zum heutigen Welttages des Buches

Jedes Jahr feiern Bücherfreunde am 23. April den Welttag des Buches. Die UNESCO macht seit 1995 an diesem Tag auf die Bedeutung des Lesens und der Bücher aufmerksam. Ein guter Anlass, sich mit dem bedeutendsten Werk der Weltliteratur zu beschäftigen: der Bibel, dem „Buch der Bücher“.

Kleine Bibliothek

Die Bibel ist kein Buch wie jedes andere. Sie ist eine kleine Bibliothek zwischen zwei Buchdeckeln. In ihren 66 Büchern finden sich die verschiedensten Literaturgattungen: Geschichtsbücher, Briefe, Liebeslieder, Weisheitsliteratur, prophetische und apokalyptische Schriften, Gesetzestexte, Wundergeschichten, Gleichnisse, Lieder  und Gebete.

Über einen Zeitraum von etwa 1.600 Jahren hinweg schrieben mindestens vierzig verschiedene Leute die Texte auf. Sie kamen aus unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Wir finden zum Beispiel neben dem Adoptivprinzen Mose den militärischen Oberbefehlshaber Josua. Unter den Schreibern sind König David, der Hirte Amos, der Fischer Petrus und der Zollbeamte Matthäus sowie der Arzt Lukas und der Pharisäer Paulus. Ungleicher kann man sich die verschiedenen Schreiber der Bibel gar nicht vorstellen. Und trotzdem ist die Bibel logisch aufgebaut und in sich schlüssig. Das liegt am Geist Gottes. Er inspirierte die Männer, deshalb ist der eigentliche Autor dieses einzigartigen Buches Gott selbst. Davon war auch der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) überzeugt. Er sagte einmal: „Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“

Gottes Wort ist nicht an einen bestimmten Kulturkreis gebunden. Es hat jedem Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort etwas zu sagen. Deshalb wurde der Weltbestseller Bibel in über 2.400 Sprachen übersetzt.

Hauptperson: Jesus Christus

Die Hauptperson der Bibel ist Jesus Christus. Er macht dieses Buch so wichtig und besonders, denn er ist die Rettung für jeden Menschen. Durch die Bibel erfahren wir, wie Gott sich die Beziehung zu uns, seinen Geschöpfen, vorgestellt hat. Wir lesen, dass jeder Mensch von Gott durch seine Sünde getrennt ist. Doch in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, zeigt uns Gott, wie wir zu ihm zurückkommen können: Durch den Glauben an seinen Tod und die Auferstehung. Vielleicht findest du in deinem Bücherregal eine Bibel. Doch mit ihr ist es, wie mit einem Medikament: Es nützt nichts, es zu besitzen, man muss es einnehmen, um seine Wirkung zu erfahren. Wenn du die Bibel liest, wirst du entdecken, dass sie ein Buch ist, das verändert.

„Eines müssen wir wissen: Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist.“ (Die Bibel, Hebräer 4,12)

Lies die Bibel und erfahre mehr über Jesus Christus. Begegne ihm, der das Zentrum der Bibel ist und erlebe, warum die Bibel kein Buch wie jedes andere ist.
https://www.soulsaver.de/blog/welttages-des-buches/?fbclid=IwAR2aOo8crGdc5JoiOXhBLcWp-q9YG6r8DRnDaVjWzBKUw7UAW51scqzuZuk