10 Leitsätze zum christlichen Leben

Lebe nicht von schönen Erinnerungen, sondern in der Gegenwart Christi!
Habe Geduld mit dir und andern!
Halte in täglicher Stille vor Gott dir vor Augen, was Christus für Dich getan hat!
Benutze oft die Gelegenheit, den Zuspruch der Sündenvergebung zu erfahren!
Suche eifrig Gemeinschaft mit lebendigen Christen!
Nimm dich in Acht vor Kleinigkeiten, sie können dich blockieren!
Sei immer bereit zur Vergebung, weil Er dir so viel vergeben hat!
Verschwende keine Zeit und Kraft mit negativen Bemerkungen!
Gib fleißig und mutig weiter, was dir von Gott geschenkt wurde!
Sorge dafür, dass Gott und dein Heiland Nr. 1 in deinem Leben sind und bleiben.
Gepostet von Alois Böck

Christ ist nicht, wer Kirchensteuer zahlt oder fromme Reden führt.

„Wer ist Christ?“ Christ ist also nicht, wer in eine christliche Familie oder allgemein in christliche Tradition hinein geboren ist. Christ ist nicht, wer Kirchensteuer zahlt oder fromme Reden führt. Christ ist vielmehr, wer eine persönliche Entscheidung für ein Leben mit Jesus Christus getroffen hat; wer nicht nur glaubt und bekennt: „Jesus Christus ist ein Herr“, sondern wer glaubt und bekennt: „Jesus Christus ist mein Herr und mein Gott“ (Johannes 20,28). Prof. Dr. Rainer Mayer

Ich erziehe mein Kind ganz bewußt nicht zu einen Christen. Es soll irgendwann einmal selbst entscheiden!“ –

  1. Irrtum ist der, daß wenn die Eltern ein Kind nicht erziehen, es andere auch nicht täten.
  2. Irrtum: Zu glauben, ein Mensch schwimme behaglich frei und neutral im Ozean des Seins und könne sich irgendwann einmal in aller Ruhe zwischen der Titanic und einem Rettungsboot entscheiden. Falsch! Das Kind wurde als Passagier der Titanic geboren und befindet sich entweder noch dort oder schon im Rettungsboot. Tertium non datur.

https://www.stmichael-online.de/nach_denken4.htm

Was ist ein Fanatiker

Ich las einmal folgende Definition für den Begriff »Fanatiker«: »Ein Fanatiker ist ein Mensch, der, weil er sein Ziel aus den Augen verloren hat, doppelte Anstrengungen unternimmt, es zu erreichen.« Ein Fanatiker rennt wie wahnsinnig umher und gelangt doch nirgendwohin. Er ist ein Basketballspieler ohne Korb, ein Tennisspieler ohne Netz, ein Golfspieler ohne Rasen.
Wenn ein Christ Fortschritte in der Heiligung erzielen will, wenn er lernen möchte, Gott zu gefallen, dann muss er eine klare Vorstellung davon haben, wie sein Ziel aussieht. Obwohl die Bibel dieses Ziel klarmacht, ist es eines, das allzu leicht in Vergessenheit gerät.
Worin besteht das Ziel? Jesus drückte es so aus: »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.« (Mt 6,33) Luther
(Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. NGÜ )
Betrachten wir die einzelnen Aspekte dieser Aufforderung genauer: Zuerst sagte Jesus, dass wir »trachten« müssen. Nach etwas zu trachten erfordert Anstrengung. Dazu gehört eine beharrliche Suche — wie bei jener Frau, die eine Münze verloren hatte und jeden Winkel ihres Hauses durchstöberte, um sie zu finden. Eine Suchaktion lässt sich nicht durchführen, indem man ein Nickerchen macht; sie bedeutet Arbeit, beharrliche Arbeit. Wir lehnen uns nicht zurück und warten darauf, dass Gott uns Gerechtigkeit in den Schoß fallen lässt. Wir kennen alle die Geschichte des griechischen Mathematikers Archimedes, der sein berühmtes Prinzip des Auftriebs entdeckte, während er badete. Er rief aus: »Heureka, ich habe es gefunden!« Und wir kennen die Legende von Isaac Newtons Entdeckung der Schwerkraft, als er unter einem Apfelbaum saß und ein Apfel ihm direkt auf den Kopf fiel. Diese Geistesblitze, die Archimedes und Newton erlebten, waren nur der Gipfel jahrelanger, beharrlicher Forschungen. Ihre Leistungen waren kein reiner Glücksfall. Man sagt, dass Thomas Edison mit über tausend verschiedenen Substanzen experimentierte, bevor er schließlich diejenige entdeckte, die sich als Glühfaser für das elektrische Licht eignete. Das war nicht viel Glück, sondern viel Arbeit. Dies gilt auch für uns, wenn wir lernen möchten, wie wir Gott gefallen.
Wir sollen nach dem Reich Gottes und nach Gottes Gerechtigkeit trachten. Wir stellen fest, dass Jesus sagte, wir sollten zuerst nach diesen Dingen trachten. Das neutestamentliche Wort, das hier für »zuerst« verwendet wird, ist das griechische Wort protos, das nicht einfach das erste Element einer Aufzählung meint. Es vermittelt eher den Anspruch einer Priorität. Eine treffendere Übersetzung wäre: »Trachtet zuerst, vor allem anderen, nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.«
Trachtet nach dem Reich Gottes. Trachtet nach seiner Gerechtigkeit. Dies sind die Prioritäten des christlichen Lebens.
Aus dem Buch Gott gefällig leben von R. C. Sproul von hänssler (Taschenbuch – 1. Januar 1998) Seite 25-26

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„Wer ist ein Christ?“

Nur wenige Namen oder Begriffe sind jemals so trügerisch, heuchlerisch und als Lüge angewandt worden wie die Bezeichnung Christ. Rein dem Namen nach sind zumindest hierzulande die Masse der Menschen Christen. Gilt das auch in den Augen Gottes?
Sagen wir es einmal negativ: Ein Christ ist man nicht durch christliche Erziehung. Christ ist man nicht durch die Taufe. Christ ist man auch nicht durch die Einnahme des Abendmahls als „Sakrament“. Das alles sind oft geäußerte Meinungen, die an keiner Stelle der Bibel begründet sind. Wenn man die Bibel als einzig gültige Grundlage verlässt, in der Gott selbst sagt, wer ein Christ ist, kommt man natürlich zu den Millionen und Abermillionen, die sich zwar Christen nennen, aber keine sind.
Sagen wir es daher mit der Bibel positiv: Christ kann man nur werden durch ein Ereignis im Leben eines Menschen: durch die persönliche Begegnung mit dem lebendigen Christus. Die Bibel nennt dieses Geschehen Wiedergeburt. Sie erfolgt durch Wasser und Geist (Johannes 3, 5; Wasser ist dabei das Bild für das Wort Gottes, und mit Geist ist der Heilige Geist, als eine Person der Dreieinheit Gottes, gemeint).
50 Tage nach der Auferstehung des Herrn Jesus aus den Toten standen Tausende von Menschen unter der Predigt des Wortes Gottes. Der Heilige Geist überführte sie von ihrer Schuld und Sünde. Sie gehorchten dem Ruf Gottes, taten Buße und bekehrten sich zu Gott. Sie nahmen Gottes Heilsangebot, den Herrn Jesus Christus, als ihren persönlichen Heiland im Glauben an. Als Antwort schenkte ihnen Gott die Wiedergeburt und damit neues, ewiges Leben. Von diesem Augenblick an waren sie gerettet für alle Zeit und folgten im Glauben dem Herrn Jesus nach. Also: Leute, die wesens- und lebensmäßig durch die Wiedergeburt im Glauben mit Christus verbunden sind, dass ist ein Christ.
Das Wort Christ findet sich in der Bibel an drei Stellen: Apostelgeschichte 11,26 Apostelgeschichte 26,28 1. Petrus 4,15f
In den beiden ersten Stellen werden die Nachfolger Jesu Christi Christen genannt. In der dritten Stelle greift der Apostel Petrus den Begriff Christ als eine Bezeichnung auf, wie sie von den Außenstehenden den Jüngern Jesu beigelegt wurde. Christ zu sein ist also das höchste Geschenk, das ein Mensch erhalten kann. Christsein bedeutet aber vor allem eine herrliche, völlige Sicherheit für diese Zeit und die Ewigkeit, weil der Christ in Christus ist. Christsein beinhaltet jedoch auch eine unüberbietbare Verantwortung: Sich wie Christus zu verhalten, ist die Folge des Anspruchs, den man mit dem Namen Christ erhebt.
Christen sind also Leute, die 1. an Jesus Christus glauben (Johannes 1,12) 2. wiedergeboren sind, neues Leben aus Gott haben (Johannes 3,7) 3. geleitet werden durch den in ihnen wohnenden Geist Gottes (Römer 8,14) 4. bei denen die Frucht des Geistes mehr und mehr in Erscheinung tritt (Galater 5,22f).Hauskreisthema